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Tiefe Stimme, die begeistert: Lukas Wohllaib bei „Voice“ im Team Mark Forster

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Lukas Wohllaib begeistert mit Soul-Ballade bei "Voice of Germany"

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    Lukas Wohllaib aus Krumbach ist bei „Voice of Germany“ eine Runde weiter.
    Lukas Wohllaib aus Krumbach ist bei „Voice of Germany“ eine Runde weiter. Foto: Joyn/André Kowalski

    Mit einem breiten Grinsen betrat Lukas Wohllaib bei „The Voice of Germany“ die große Bühne – als wäre das für ihn nur ein kleiner Schritt. Doch tatsächlich stellt die Teilnahme an der vielleicht größten Musikshow im deutschsprachigen Raum einen Meilenstein in der Karriere des 26-jährigen Musikers aus Krumbach dar. Und das Abenteuer „The Voice“ begann für ihn gleich erfolgreich, ausgestrahlt wurde sein Auftritt am Donnerstagabend auf ProSieben. Mit seiner Performance von Gregory Porters „Hey Laura“ überzeugte Wohllaib die Coaches – auch wenn es buchstäblich bis zur letzten Sekunde spannend blieb.

    Bevor es allerdings ans Singen ging, gewährte „Bruce“, wie Lukas Wohllaib seit seiner Kindheit genannt wird, im TV-Vorbericht einen Blick in sein Leben in Weiden in der Oberpfalz. Dort wohnt er aktuell. Im Alltag ist er Verkäufer in einem Musikgeschäft, wo er Gitarren repariert und besaitet – doch für den ersten Auftritt bei „The Voice“ ließ er seine Gitarre bewusst zu Hause. „Ein komisches Gefühl“, gab er zu. Schließlich ist die Gitarre normalerweise sein treuer Begleiter. „Aber bei dem Song passt sie einfach nicht rein“, erklärte er pragmatisch. So konnte er sich ganz auf das konzentrieren, was bei der Show im Mittelpunkt steht: seine unverwechselbare Stimme.

    Gregory Porters „Hey Laura“: Coach Yvonne Catterfeld schmilzt dahin

    Und die hatte es in sich. Nach den ersten Tönen der Soul-Ballade sah man nicht nur Anspannung in den Gesichtern seiner Familie, die neben der Bühne den großen Auftritt verfolgte. Coach Yvonne Catterfeld schmolz förmlich dahin, was sie mit einem Seufzer deutlich machte. Mark Forster, dem eine Entscheidung sichtlich schwerfiel, blickte zu seinen Kollegen und rief schulterzuckend: „Why not?“ Die Coaches konnten Wohllaib in der sogenannten Blind Audition nur hören und mussten sich umdrehen, um ihn in ihr Team zu holen.

    Die Erleichterung war riesig, als Mark Forster und Tim Kamrad in letzter Sekunde auf den Buzzer hauten, also einem roten Knopf, damit sich ihr Stuhl umdreht. Für Lukas Wohllaib bedeutete das: auf jeden Fall eine Runde weiter. „Das war ein knappes Höschen“, kommentierte Mark Forster augenzwinkernd.

    Soul-Stimme mit Tiefgang, doch Samu Haber verzettelt sich

    Das Urteil der Coaches fiel durchweg positiv aus, auch wenn sich Jury-Mitglied Samu Haber mit an finnischen Sprichwörtern angelehnten Komplimenten schnell verzettelte. Kamrad hingegen lobte besonders die Intonation: „Das war crazy, vor allem die tiefen Töne haben mich abgeholt.“ Bei den hohen habe er jedoch eine leichte Unsicherheit gemerkt. Kamrad sagte, er wolle mit Wohllaib versuchen, daran zu arbeiten, aber seine Stimmfarbe sei „ganz ganz ganz besonders“.  

    Mark Forster und Kamrad buhlen um Lukas „Bruce“ Wohllaib

    Auch Forster war beeindruckt von Wohllaibs Tonumfang und vor allem von seiner Treffsicherheit. Am Ende entschied sich der Krumbacher, seinem Bauchgefühl zu folgen und ins Team von Mark Forster zu gehen – obwohl er zuvor eigentlich mit dem Gedanken gespielt hatte, sich dem anderen Coach anzuschließen, der sich für ihn umgedreht hatte. „Kamrad hat echt schöne Sachen gesagt“, gab er zu. Forster ballte letztlich die Faust und umarmte seinen Schützling.

    Für Lukas Wohllaib war der Auftritt bei „The Voice“ ein voller Erfolg. „Wann singt man sonst vor Millionen Leuten?“, fragte er noch vor der Show. Bisher hätte er maximal vor 1000 Zuschauern performt. Jetzt warten neue Herausforderungen auf ihn. Wann die nächste Folge mit „Bruce“ ausgestrahlt wird, steht noch nicht fest. Doch eines ist sicher: Der Krumbacher ist bereit für den nächsten Schritt auf seiner musikalischen Reise. Weiterkommen? Check. Knappe Entscheidung? Nebensache.

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