Vor kurzem tagte der Bauausschuss der Stadt Thannhausen. Ein Thema war das Postcafé. Neben klassischen Bauanträgen von Privatpersonen diskutierten die Stadträte auch angeregt über die alten Birken am Beatussteig. Aufgrund eines Neubaus und der daraus resultierenden Notwendigkeit eines Gutachtens zur Stabilität zweier auf dem Grundstück befindlicher Birken, besteht nun die Erkenntnis, dass einige Bäume in diesem Bereich in ihrer Stabilität eingeschränkt sein könnten. Daher stellt sich die Frage, ob es zielführend wäre, die Birken im betreffenden Gebiet zu entnehmen und durch eine Neupflanzung zu ersetzen.
Da das Thema in der Vergangenheit bereits mehrfach im Stadtrat besprochen wurde, war die Zielsetzung im Bauausschuss eine Empfehlung für die Stadtratssitzung zu erarbeiten, welche dann final in diesem Gremium entschieden werden sollte. Die Anwesenden diskutierten diese Thematik kontrovers und konnten sich final nicht auf eine Empfehlung einigen. Allerdings hatten am Ende der Diskussion die Befürworter einer Entnahme und Neupflanzung die Mehrheit auf ihrer Seite. Ob in diesem Zusammenhang dann auch eine Straßensanierung sinnvoll wäre, wurde vom Bauamtsleiter Martens-Weh bejaht. Diesbezüglich wurden aber noch keine Planungen angestoßen.
Eine Zufahrtsänderung für die Röschstraße
Ebenfalls abgesegnet wurde eine temporäre Zufahrtsänderung für die Röschstraße. Diese soll künftig wieder über die Fritz-Kieninger-Straße befahrbar sein, um die Parkplätze in Höhe der Realschule wieder beidseitig zugänglich zu machen. Die Regelung soll vorerst bis zum 31.07.2025 gelten. Eine entsprechende Neubeschilderung wurde beauftragt.
Weiteres Thema war eine Tektur zum Postcafé in der Postgasse. Als Tektur bezeichnet man eine Änderung in einem bestehenden Bauplan. Auch für diese Änderungen wurde einstimmig das gemeindliche Einverständnis erteilt. Laut Bürgermeister Held handelt es sich lediglich um kleinere Änderungen im Raumnutzungskonzept, welche für das Gesamtvorhaben unerheblich sind.
In einer früheren Version des Artikels war noch davon die Rede, dass die Planungen die Sanierung des alten Cafégebäudes mit Außenbewirtung, sowie die Reaktivierung des Biergartens und entsprechende Pkw-Stellplätze vorsähen. Richtig ist, dass der jetzige Plan nur eine formale Änderung darstellt. Die Art der Bewirtung wurde seit der Eröffnung des Postcafés bereits so betrieben, wie die Pläne es in der nun geänderten Form aussagen. Die ursprünglichen Pläne für das Postcafé stammten aus der Jahrtausendwende. Der Kastaniengarten wird im Moment nicht mehr als Biergarten genutzt.
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