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Thannhausen: Musikalische Andacht in Thannhausen mit Fröhlichkeit und Spiritualität

Thannhausen

Musikalische Andacht in Thannhausen mit Fröhlichkeit und Spiritualität

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    In der Stadtpfarrkirche begeisterten Dekanatsmusiker Robert Sittny mit seinem Projektchor, unterstützt von den Instrumentalisten Hermann Strobel, Robert und Melanie Harmann sowie den Gesangssolisten Selina Schantini, Steffi und Benedikt Lober.
    In der Stadtpfarrkirche begeisterten Dekanatsmusiker Robert Sittny mit seinem Projektchor, unterstützt von den Instrumentalisten Hermann Strobel, Robert und Melanie Harmann sowie den Gesangssolisten Selina Schantini, Steffi und Benedikt Lober. Foto: Barbara Müller

    Die Mischung aus Gospels und Worship-Liedern hatte schon in der jüngeren Vergangenheit bewiesen, dass sie die Menschen stark anspricht. Auch diesmal sorgte diese Mischung bei der musikalischen Andacht in der Stadtpfarrkirche von Thannhausen für ein volles Gotteshaus. Dekanatsmusiker Robert Sittny, verantwortlich für den musikalischen Teil der Andacht, verließ sich einerseits auf das Vertraute: Die Fröhlichkeit der Gospels samt ihrer mitreißenden Hoffnungsseligkeit setzte er wieder in Kontrast zu der Anmut und Innigkeit der Worship-Lieder, einer modernen Form des Gotteslobs.

    Musikalische Andacht in Thannhausen

    Andererseits wollte Robert Sittny diesmal insbesondere dem Chorgesang noch mehr abgewinnen. Er nutzte dafür bewährte Mittel, nämlich das Auswendig-Singen, die Bewegung und das rhythmische Klatschen. Kurze, prägnante Phrasen musste der Projektchor verinnerlichen, beispielsweise beim „Somebody’s knockin at your door“. Die Phrasen wiederholten sich kanonartig rasch und verschränkten sich oder sie entfalteten ihr Potenzial in einem raschen Frage-Antwort-Spiel. Kommt noch ein Schuss Spontaneität hinzu, erlebt das Publikum ein hohes Maß an Abwechslung, Rasanz und Raffinement. Steigern lässt sich das nur, wenn sich dabei die Akteure auch noch die Bälle zuspielen. Robert Sittny gibt Melodie und Rhythmus am Piano vor, unterstützt von Hermann Strobel am Schlagzeug. Dann übernimmt der Chor, der wiederum abgibt an Robert (Trompete) und Melanie (Saxofon) Hartmann.

    Viel Laune entfaltete auch beim finalen „Oh when the Saints“ das inszenierte Klatschen: acht Schläge, nach jedem Doppelpack die Seite gewechselt, die letzten beiden Klatscher als Auftakt und Weitergabe an die Instrumentalisten. Die ruhigeren und gefühlsinnigen Teile der musikalischen Andacht führten die Gesangssolisten aus: Selina Schantini solistisch, Steffi und Benedikt Lober im Duett. Sie reizten ihr sängerisches Potenzial aus, die emotionale Tiefe großer Worship-Hits auszuloten. Stadtpfarrer Florian Bach machte in seinen Redebeiträgen deutlich, welch positiven Einfluss das Bewusstsein, Gottes Geschöpf zu sein, auf das Selbstverständnis und Lebensgefühl von Menschen ausübt.

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