Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Thannhausen: Das sagt "Ninja Warrior" Stefan Herold nach seinem TV-Auftritt

Thannhausen

Das sagt "Ninja Warrior" Stefan Herold nach seinem TV-Auftritt

    • |
    Bei diesen Rädern hat "Ninja Warrior" Stefan Herold (links) leider zu wenig Schwung gehabt. Der Gegner Roy Sperlich bekam den Vorsprung.
    Bei diesen Rädern hat "Ninja Warrior" Stefan Herold (links) leider zu wenig Schwung gehabt. Der Gegner Roy Sperlich bekam den Vorsprung. Foto: Markus Hertrich/RTL

    Kontrolle statt Tempo – darin sieht Stefan Herold aus Thannhausen sein Talent bei den herausfordernden "Ninja Warrior"-Parcours. Der 34-Jährige war am Sonntagabend bei der RTL-Fernsehsendung "Ninja Warrior Allstars" zu sehen. In der Show geht es darum, möglichst schnell und ohne zu Fallen durch einen sportlichen Parcours zu kommen, der es in sich hat. Im Gegensatz zu den bisherigen "Ninja Warrior"-Sendungen treten bei der "Allstars"-Variante die insgesamt 160 besten Athletinnen und Athleten aus den regulären "Ninja Warrior Germany"-Shows im Doppelparcours gegeneinander in direkten Duellen an. Der Sieger oder die Siegerin darf sich "Ninja Warrior Allstar 2022" nennen und gewinnt zusätzlich 50.000 Euro Preisgeld.

    Bei "Ninja Warrior Allstars" treten die besten Athleten an

    Herold hat leider keine Chance mehr auf das Preisgeld. Im direkten Duell gegen seinen Konkurrenten Roy Sperlich am Sonntagabend musste er sich leider geschlagen geben. Sperlich und seine beiden Brüder kommen aus einer Zirkus- und Artistenfamilie und wurden in den bisherigen Sendungen von "Ninja Warrior" für ihr akrobatisches Talent bekannt. "Ein starker Konkurrent", sagte Herold, der auch im Stadtrat in Thannhausen aktiv ist, bereits vor der Ausstrahlung seines Duells.

    Und tatsächlich konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer am Sonntagabend sehen, dass sich Herold etwas schwer im Parcours tat. Auch wenn die beiden zu Beginn noch gleichauf waren, konnte Sperlich am dritten Hindernis einen Vorsprung gewinnen, den Herold nicht mehr einholen konnte. Auch das Moderatorenteam analysierte: "Der Stefan wirkt sehr zaghaft".

    Stefan Herold (links) aus Thannhausen bestritt das Duell bei "Ninja Warrior Allstars" gegen Roy Sperlich.
    Stefan Herold (links) aus Thannhausen bestritt das Duell bei "Ninja Warrior Allstars" gegen Roy Sperlich. Foto: Rtl / Markus Hertrich, Markus Hertrich

    Bei einem Hindernis, bei dem man sich an Rädern entlanghangeln musste, war Sperlich sekundenschnell. Herold hat mindestens viermal so lang gebraucht als geplant. "Schwung weg, Energie verbraten, großer Rückstand", analysiert der Sportler danach. In der Probe sah das noch anders aus. "In dieser Staffel durften wir die Hindernisse vorher ja ausprobieren", berichtet Herold. "Beim Testdurchlauf lief alles super, da hab' ich es in fünf Sekunden geschafft, in der Show waren es dann leider 40 Sekunden."

    Doch Herold ist Sportsmann und biss sich weiter durch den Parcours, obwohl Sperlich schon im Ziel war. Am Ende beglückwünschte er seinen Duellpartner für die gute Leistung, wie man im Fernsehen sehen konnte. Immerhin hat der 34-Jährige das Duell gegen den Parcours gewonnen und fiel nicht etwa ins Wasser.

    Der Ninja-Sport und Parcours bleiben sein großes Hobby

    Weiter trainieren will er auch nach dieser Sendung, schließlich sind die Ninja-Parcours ein großes Hobby des Thannhausers geworden. In der sechsten Staffel von "Ninja Warrior Germany" schaffte er es sogar bis ins Halbfinale. "Es hat auf jeden Fall dieses Mal auch viel Spaß gemacht", sagt Herold. Wer weiß, vielleicht sieht man ihn auch in der nächsten "Ninja Warrior"-Staffel wieder?

    In der "Free.Ground Academy" trainiert Ninja Warrior-Teilnehmer Christian Balkheimer aus Leipheim Mitglieder seines Vereins "Free.Ground e.V.".
    In der "Free.Ground Academy" trainiert Ninja Warrior-Teilnehmer Christian Balkheimer aus Leipheim Mitglieder seines Vereins "Free.Ground e.V.". Foto: Felix Gnoyke

    Geübt hat der 34-Jährige vor dem "Allstars"-Duell unter anderem in der Halle in Leipheim, die seinem Ninja-Kollegen Christian Balkheimer gehört. Die "Ninja Warriors" aus der Region tauschen sich auch regelmäßig über eine WhatsApp-Gruppe aus. Nicht nur aus dem Landkreis Günzburg gibt es Teilnehmer, die in den "Ninja Warrior"-Sendungen auf RTL zu sehen sind, auch aus dem Kreis Neu-Ulm. Dort wird gerade das "Stuntwerk" in Senden aufgebaut, ebenfalls das Projekt eines "Ninja Warriors" aus der Region. Auch in der Dreifachturnhalle in Thannhausen soll es bald ein Event geben, das unter anderem von Stefan Herold organisiert wird.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden