Kürzlich fand der gewohnte Schäfertag in der Kreisheimatstube Stoffenried statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher konnten allerlei Wissenswertes über Schafe und Schäferei erfahren. Schäfer der Vereinigung Schwäbischer Schafhalter präsentierten den Gästen Tiere von neun verschiedenen Schafrassen und zeigten, dass es viele unterschiedliche Schafrassen gibt. Der Vorsitzende der Vereinigung, Jürgen Maucher, hatte eine Überraschung vorbereitet. Alle Gäste konnten das schönste Schaf der Veranstaltung wählen und einen Stimmzettel abgeben. Am Schluss wurde die Nr. 17 als schönstes Schaf des Tages prämiert. Es war ein Coburger Fuchs Schaf mit einem sehr schönen braunen Kopf von der Schäferei Fischer aus Naichen. Unter allen abgegebenen Stimmen für die Nr. 17 wurde der Gewinner des Publikumspreises gelost. Dr. Leberl, Vorsitzende des Vereins für Schäfereigeschichte, hat in einem kurzen Grußwort den Wandel des „schönsten Schafs“ in Laufe der Jahrhunderte beschrieben.
Buntes Treiben in der Kreisheimatstube Stoffenried
Im ganzen Garten der Kreisheimatstube wurden verschiedene Handwerke vorgeführt, die alle mit der Schafwolle arbeiten. Die Gäste konnten sehen, wie Wolle gewaschen, kardiert, gefärbt, gesponnen, verstrickt, gewebt, gefilzt oder daraus ein Hut gemacht wird. Viele konnten auch eine Erinnerung an dieses schöne Fest mitnehmen, etwa einen leckeren Ziegenkäse der Familie Haider aus Immelstetten oder Schafprodukte von der Schäferei Fischer. Kinder konnten ihr eigenes Schaf basteln und als Talisman mit nach Hause nehmen. Die Musiker Vroni und Werner sorgten für gute Unterhaltung neben den regen Ratschereien von Freunden und Bekannten, die sich an dem gemütlichen Nachmittag getroffen haben.
Die Mitarbeiter der Kreisheimatstube und der Schäfer und Metzger Jörg Ederle aus Gannertshofen bei Buch sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. Außerordentlich schmackhafte Lammwürste oder Lammburger, Flammkuchen, wie immer die leckeren selbst gebackenen Kuchen und nicht zu vergessen das selbstgebraute Bier der Kreisheimatstube ließen keine Wünsche offen. (AZ)
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