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Niederraunau: Handball: Raunau muss in die „Hölle Hallertau“

Niederraunau

Handball: Raunau muss in die „Hölle Hallertau“

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    Andreas von Kries (links) will mit seinem TSV Niederraunau in Mainburg punkten und so die Auftaktniederlage vergessen machen.
    Andreas von Kries (links) will mit seinem TSV Niederraunau in Mainburg punkten und so die Auftaktniederlage vergessen machen. Foto: Ernst Mayer

    Die Enttäuschung war den Handballern des TSV Niederraunau nach der deutlichen Niederlage gegen eine starke Simbacher Mannschaft am vergangenen Wochenende ins Gesicht geschrieben. So hatten sie sich den Neustart nach dem Abstieg aus der Bayernliga nicht vorgestellt.

    Doch schon am selben Abend beim gemeinsamen Abendessen schwor sich das Team auf die kommenden wichtigen Spiele ein. „Auch wenn es erst das erste Spiel war, wissen wir nun ein bisschen, wo wir aktuell stehen. Wenn die Simbacher diese Leistung konstant abrufen können, werden sie wieder im oberen Drittel landen“, so die Einschätzung von Kapitän Michael Thalhofer.

    Am kommenden Samstag gastiert Raunau nun in Mainburg. Anpfiff ist bereits um 18 Uhr. Im ersten Auswärtsspiel kommt es zum Duell mit einem Aufsteiger, der in der Bezirksoberliga Altbayern souverän die Meisterschaft geholt hat. Im ersten Spiel setzte es für den Liga-Neuling eine deutliche Niederlage in Dietmannsried. Zu Hause in der „Hölle Hallertau“ sind regelmäßig mehrere hundert Zuschauer in der Halle und sorgen für eine tolle Stimmung. Die Raunauer freuen sich entsprechend auf das Duell und eine volle Halle.

    Neben Lasse Sadlo und Björn Egger wird auch Boris Matzner ausfallen. Letzterer zog sich im Spiel gegen Simbach eine starke Zerrung zu und wird für ungewisse Zeit pausieren müssen. Dafür rückt wohl Youngster Dennis Mayer ins Team. Für die Blau-Weißen ist es nach der Auftakt-Niederlage natürlich ein sehr wichtiges erstes Auswärtsspiel. „Das wird eine sehr schwere Aufgabe für uns. Aber ich glaube an die Mannschaft und daran, dass wir die Punkte holen können“, sagt Interims-Coach Rupert Sadlo. Allen voran die Abwehr müsse stabiler stehen, sonst werde es gegen jeden Gegner schwer, zu punkten.

    Die zweite Männermannschaft des TSV Niederraunau empfängt am Samstag um 19.30 Uhr zum ersten Saisonheimspiel den Kissinger SC. Nachdem am vergangenen Wochenende beim TSV Gersthofen, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, der Saisonauftakt missglückte, wollen die Mannen um Trainer Bernd Maisch die ersten Punkte der noch jungen Saison einfahren.

    Mit dem letztjährigen Tabellenfünften und ambitionierten Team aus Kissing, das Platz drei als Saisonziel ausgegeben hat und langfristig den Aufstieg in die Landesliga anpeilt, wartet ein ungleich stärkerer Gegner als in der Vorwoche. Zwar verlor auch der KSC sein erstes Saisonspiel gegen den Landesligaabsteiger und Meisterschaftsfavoriten TSV Haunstetten II, dabei wusste das junge Team aber durchaus zu überzeugen.

    Daher dürfen sich die Raunauer Jungs zur gewohnten Anstoßzeit der ersten Mannschaft dieses Mal keine zehnminütige Schwächephase wie im Gersthofen-Spiel erlauben. Das sieht auch TSV-Routinier Matthias Mayer so: „Wenn wir gegen Kissing etwas holen wollen, dann müssen wir auf jeden Fall über 60 Minuten Gas geben.“ (zg)

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