In diesem Jahr gab es für Max Dinger, Nationalkader-Athlet und Sportkletterer aus Nattenhausen, drei Highlights: ein Weltcup in Innsbruck, einer in Koper (Slowenien), der jüngste Weltcup in Seoul (Südkorea). Jede Nation hat bei Kletterweltcups unterschiedliche Startplätze. Das hängt ab von den Ergebnissen der Athleten in den vergangenen Jahren. In Deutschland gab es beim Leadklettern 2024 fünf Plätze für den Nationalkader. Einen solchen bekam man durch eine Auswahl der Bundestrainer. Die Nominierung für drei Worldcups war für Max Dinger, der in diesem Jahr noch als Junior startet, eine besondere Auszeichnung.
Neben Wettkampferfahrungen sammelte der junge Athlet unvergessliche Erlebnisse, wie das Aufwärmen neben Toby Roberts, dem amtierenden Olympiasieger im Klettern, Reisen an abgelegene Orte oder das internationale Miteinander und Freundschaften mit Kletterern aus unterschiedlichen Kontinenten. Zweimal einen 31. Platz in einem Starterfeld von 60 bis 80 der weltweit besten Kletterer waren für Max positive Ergebnisse auf der großen Bühne.
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Im August stand ein weiterer Höhepunkt für den Kletterer an, der für den DAV Krumbach startete. Er reiste nach China, Guiyang zu den Jugendweltmeisterschaften und kletterte dort in seiner Altersklasse von 58 Starter auf einen guten 15. Platz als zweitbester Deutscher. Yannick Nagel schaffte es auf Rang 4. Unvergessen bleibt die Reise dorthin, durch einen Ausfall eines Fluges war Max 31 Stunden unterwegs.
Seit Mai dauerte nun die Saison. Neben der Schule trainierte der junge Athlet 25 bis 30 Stunden wöchentlich, fast jedes Wochenende standen Wettkämpfe oder Trainingseinheiten in großen Hallen europaweit an, ein Einhalten von Ernährungsplan und Schlafenszeiten kamen noch dazu. Max Dinger freut sich nun auf das Ende der Wettkampfsaison. Seine momentanen Träume: Ausschlafen, Klettern am Felsen und ein verletzungsfreies, gesundes Wintertraining. (AZ)
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