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Manuela Groß aus Krumbach fühlt sich fit für die Senioren-Weltmeisterschaft
![Stark gesprintet: Manuela Groß aus Krumbach bei den Bayerischen Seniorenmeisterschaften in Aichach. Stark gesprintet: Manuela Groß aus Krumbach bei den Bayerischen Seniorenmeisterschaften in Aichach.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Bei den bayerischen Titelkämpfen absolviert die Leichtathletin alle Siebenkampf-Disziplinen. So ganz nebenbei springen in Aichach drei Titel heraus.
Die Weltmeisterschaft kann kommen: Zum Warmlaufen für die Titelkämpfe in Göteborg (Schweden) hat die Leichtathletin Manuela Groß bei den bayerischen Meisterschaften in Aichach alle Disziplinen des Siebenkampfs absolviert. Aus verschiedenen Gründen war sie hinterher nicht mit allen Ergebnissen zufrieden. In anderen Disziplinen dagegen klappte es wunderbar. Praktisch nebenbei holte die Krumbacherin drei Einzel-Titel in ihrer Altersklasse 50.
Große Hitze
Zum Start standen bei großer Hitze die 100 Meter auf dem Programm. Mit der guten Zeit von 14,89 Sekunden kam Groß hier auf Platz drei der Altersklasse. 28 Hundertstelsekunden trennten sie von Siegerin Anja Seidel (TSV Friedberg). Im Speerwerfen erreichte Groß gar eine persönliche Bestmarke. Mit 28,25 Metern siegte sie im Feld der vier Speerwerferinnen.
An die 40 Grad wurden auf der Tartanbahn im Josef-Bestler-Stadion gemessen, als die Spezialdisziplin der Krumbacherin auf dem Programm stand. Ohne Konkurrenz überquerte sie hier 1,40 Meter und freute sich über den zweiten Titel am Eröffnungstag. Der endete mit den 80 Meter Hürden. Groß überwand die acht 76 Zentimeter hohen Hindernisse elegant und sprintete zu Jahresbestzeit von 14,89 Sekunden. Das bedeutete Silber - ganz knapp hinter Susanne Rost (TSV Schwabmünchen/14,79).
Etwas verwundert war Groß, als sie zum Start in den zweiten Tag der Titelkämpfe über 200 Meter in einem anderen Lauf antreten musste als Anja Seidel. Mit ihrer Zeit von 31,98 Sekunden und Platz zwei war die Krumbacherin letztlich zwar zufrieden, aber "die Platzierung wäre wahrscheinlich anders ausgegangen, wenn ich gegen sie gelaufen wäre." So durfte sich die Friedbergerin nach 31,42 Sekunden über den Titel freuen.
Im Kugelstoßen war Groß mit ihren 9,37 Metern und der Laterne im Feld der fünf Leichtathletinnen nicht einverstanden. Sie tröstete sich mit dem Gedanken, dass bis Göteborg sechs Wochen Trainingszeit bleiben. Ganz anders ihre Reaktion auf den Weitsprung: 4,45 Meter bedeuteten die beste Weite aller Frauen-Altersklassen und natürlich Platz eins.
Der Saison-Höhepunkt kann kommen
Im Rückblick zog Groß das Fazit: "Im Großen und Ganzen bin ich bestens vorbereitet für die WM in Göteborg."
Insgesamt waren mehr als 500 Akteure für die Bayerischen Meisterschaften gemeldet. (AZ, mit ica)
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