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Handball: Der TSV Niederraunau kann doch noch gewinnen

Handball

Ein Hauch von Befreiungsschlag für den TSV Niederraunau

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    Nur so geht's im Abstiegskampf: Trotz heftiger Gegenwehr seitens der Dachauer setzten sich die Handballer des TSV Niederraunau (hier Michael Sauter) im Landesliga-Kellerduell durch.
    Nur so geht's im Abstiegskampf: Trotz heftiger Gegenwehr seitens der Dachauer setzten sich die Handballer des TSV Niederraunau (hier Michael Sauter) im Landesliga-Kellerduell durch. Foto: Ernst Mayer

    Das war ein klares Statement: Mit einem 35:20 (22:9)-Heimsieg gegen den ASV Dachau sind die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau endlich in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach zuvor drei Niederlagen in Serie war der Erfolg gegen den abgeschlagenen Laternenträger im Kampf um den Klassenerhalt brutal wichtig. Am Karsamstag folgt das Rückspiel bei den Oberbayern. Sollten da erneut zwei Punkte rausspringen, wäre der Befreiungsschlag vollends geglückt.

    Klare Leistungssteigerung des TSV Niederraunau

    Vor allem in der Anfangsphase zeigten die Mittelschwaben eine Leistung, die man in den vergangenen Wochen vermisst hatte. Niederraunau startete sogar nahezu perfekt. Durch eine konzentrierte Abwehrarbeit und einen gut aufgelegten Torhüter Maximilian Klaußer konnte das Umschaltspiel in den Angriff perfekt umgesetzt werden. Beim Stand von 7:0 nach zehn Minuten erzielte Björn Egger bereits sein viertes Tor.

    Dachau sah sich zur ersten Auszeit gezwungen. Am Spielverlauf änderte sich jedoch nichts. Die Mannen von Trainer Markus Waldmann spielten konsequent in der Abwehr, Klaußer entschärfte als Rückhalt weitere Würfe und im Gegenzug erspielte man sich Chancen, die auch souverän genutzt wurden. Moritz Kornegger, Moritz Hegenbart und Vincent Hegenbart trafen munter weiter. Auch Youngster Niklas Lindner zeigte sein Können und traf in der ersten Halbzeit dreimal. So stand zur Halbzeit ein schon vorentscheidendes 22:9 auf der Anzeigentafel.

    Gastgeber nutzen die Freiräume

    Die Vorgabe für die zweite Halbzeit war klar: Die Fans, die das Team Jahr für Jahr unglaublich unterstützen, sollten weiterhin hohen Unterhaltungswert bekommen. Es gelang. Durch die Umstellung der Dachauer Abwehr auf eine sehr offensive Variante ergaben sich für die Raunauer Jungs mehr Freiräume. So konnte Kreisläufer Michael Sauter mit zwei Treffern erstmals einen 15-Tore-Vorsprung herstellen (41.). 

    In den verbleibenden Minuten verwalteten die Niederraunauer das Ergebnis. Der letzte Treffer durch Oliver Blösch stellte die Differenz zwischen beiden Kellerkindern auf deutliche 15 Tore.

    Rückspiel am Karsamstag

    Obwohl die Sache so deutlich endete: Für das anstehende Spiel in Dachau sagt das erst einmal wenig. Das wird eine ganz neue, andere Aufgabe. Mit Blick auf die Tabelle gilt es weiter zu punkten und auf Ausrutscher der Gegner zu hoffen. Die Raunauer Jungs werden in den verbleibenden drei Spielen alles geben, um möglichst alle Punkte zu holen. Ob's dann reicht, wird man sehen.

    TSV Niederraunau: Ma. Klaußer, Kohl; Lindner (4), M. Hegenbart (3), Thalhofer (1), Kornegger (9/1), B. Egger (6/1), Jakob Eheim (2), T. Egger (3), Sauter (2), Mi. Klaußer, Blösch (2), V. Hegenbart (3) 

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