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Handball: Der TSV Niederraunau verpasst den Sprung aus dem Landesliga-Tabellenkeller

Handball

Der TSV Niederraunau verpasst den Sprung aus dem Landesliga-Tabellenkeller

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    Hatte wenig Freude am Auftritt seiner Handballer: Trainer Markus Waldmann.
    Hatte wenig Freude am Auftritt seiner Handballer: Trainer Markus Waldmann. Foto: Ernst Mayer

    Es war auf jeden Fall eine verpasste Chance. Statt sich mit einem Auswärtssieg einen kleinen Vorteil im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen, verloren die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau beim direkten Konkurrenten FC Bayern München 21:23. Damit ging auch der Rückenwind verloren, der die Mittelschwaben nach dem mühsam erkämpften, letztlich aber klar gewonnenen Heimspiel gegen Schwabmünchen antrieb. Die Realität heißt spätestens jetzt Abstiegskampf pur.

    Bis zur 5:1-Führung läuft es wunderbar

    Viel hatten sich die Raunauer Jungs vorgenommen, unbedingt im Flow bleiben wollten sie. In den ersten Minuten der Partie beim FC Bayern gelang dies auch. Beim zwischenzeitlichen 5:1 durch Moritz Hegenbart (6.) schien der Schlachtplan der Männer von Coach Markus Waldmann, eine gute Abwehrarbeit hinzulegen und die herausgespielten Chancen sicher zu nutzen, perfekt aufzugehen.

    In der Folge leisteten sich die Mittelschwaben aber zu viele technische Fehler und so entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch, zumal München schnell egalisierte; 6:6 stand es in der 13. Minute. Erst durch eine starke Phase kurz vor der Pause kamen die Gäste wieder in Vorteil. Mit ihrer Spielweise, die geprägt wurde vom diesmal top aufgelegten Maximilian Jekle im Tor, erreichten die Niederraunauer eine komfortable 14:10-Halbzeitführung.

    Schwache Phase nach dem Seitenwechsel ist entscheidend

    Allerdings folgte auf diesen erfolgreichen Endspurt auch die schwächste Phase der Raunauer - und die war im Rückblick wohl auch spielentscheidend. Innerhalb von fünf Minuten konnten die Bayern ausgleichen; Luca Hein machte das 15:15. Begünstigt wurden die Münchner durch die an diesem Tag zu vielen technischen Fehler der Raunauer im Angriffsspiel und der fehlenden Bissigkeit in der Abwehr. Dass in dieser Halle das von Handballern heiß geliebte Harz verboten ist, darf hier nicht als Ausrede herhalten.

    Verloren war die Sache natürlich lange nicht. Mutig kämpften die Raunauer. Spielführer Björn Egger markierte das 18:18 (50.), Oliver Blösch das 20:20 (55.). Der folgende 3:0-Tore-Lauf der Münchner war dann zu viel; unter den Augen vieler Fans des TSV Niederraunau war die Begegnung jetzt durch. (AZ)

    TSV Niederraunau Ma. Klaußer, Jekle; Lindner (2), M. Hegenbart (2), Rosenberger, Thalhofer (1), M. Kornegger (1), B. Egger (9/5), Eheim, T. Egger(3), Sauter, Mi. Klaußer, Blösch (2),

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