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Handball: Der TSV Niederraunau braucht jetzt ein Handball-Wunder

Handball

Der TSV Niederraunau braucht jetzt ein Handball-Wunder

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    Alles reinhauen - und so die Bayern vielleicht doch noch zu Fall bringen: Das ist der Plan des TSV Niederraunau (hier Björn Egger) für das zweite Landesliga-Platzierungsspiel.
    Alles reinhauen - und so die Bayern vielleicht doch noch zu Fall bringen: Das ist der Plan des TSV Niederraunau (hier Björn Egger) für das zweite Landesliga-Platzierungsspiel. Foto: Ernst Mayer

    Jetzt ist der Abstieg aus der Handball-Landesliga tatsächlich ganz nah. Das erste Platzierungsspiel beim FC Bayern München jedenfalls gab aus Sicht des TSV Niederraunau nur wenig Anlass zu Optimismus und gar keinen zu Euphorie. Denn trotz der Unterstützung durch viele Fans aus Mittelschwaben setzte es ein 24:30 (9:15). Nun wartet im Rückspiel eine große Herausforderung auf die Männer. Nur ein Sieg mit sieben oder mehr Toren Differenz bringt sie in die Relegationsspiele.

    Heimatmosphäre als Hoffnungsschimmer

    Immerhin wissen die Niederraunauer aus Erfahrung, dass im heimischen Schulzentrum, angepeitscht von den Fans, auch ein Sechs-Tore-Rückstand aufzuholen ist. Dafür muss aber eine deutliche Leistungssteigerung her.

    Da Trainer Markus Waldmann verhindert war, gaben Michael Thalhofer und Mathias Waldmann die Anweisungen an der Seitenlinie. Der Plan war klar, mit druckvollen und schnellen Angriffsspiel die Abwehr der Münchner auseinanderziehen und so zu klaren Torabschlüssen zu kommen. Das konnten die Spieler aber zu selten umsetzen. Durch technische Fehler kamen die Gastgeber zu einfachen und schnellen Toren. So stand es nach sieben Minuten bereits 1:5 aus Sicht der Niederraunauer. 

    In der Folge fand der TSV Niederraunau im Angriff etwas besser ins Spiel, ließ aber viel zu oft Chancen gegen den gut parierenden Bayern-Keeper liegen. Ebenfalls fehlte die Kompaktheit in der Abwehr - und das über das ganze Spiel. Die Vordermänner konnten Maximilian Jekle und Maximilian Klaußer im Tor nicht unterstützen. So kamen die Bayern immer wieder zu freien Chancen bei Durchbrüchen oder über den Kreis. Der Sechs-Tore-Rückstand war schon zum Seitenwechsel Realität.

    Um jedes Tor gekämpft

    Da es in den Entscheidungsspielen um jedes Tor gehen kann, war zur Halbzeit klar: Der TSV muss an diesem schlechten Tag weiter um jedes Tor kämpfen und so eine möglichst gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen. Aber auch dies sollte nicht gelingen. Der FC Bayern spielte weiter seinen Stiefel runter und nutzte seine Chancen besser als die Raunauer. Angeführt vom besten Torschützen, Johannes Theurer, wuchs der Abstand in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit auf neun, später gar noch auf zehn Tore. Aber Niederraunau bewies Moral. Beim Stand von 20:30 (57.) schien alles gelaufen, doch in den verbleibenden drei Minuten warfen der angeschlagene Björn Egger und Moritz Kornegger noch vier Tore. Das Ergebnis hielt sich so noch in erträglichen Grenzen.

    Rückspiel am Maifeiertag

    Nun hat der TSV Niederraunau noch eine kleine Chance, am 1. Mai vor heimischem Publikum den Rückstand wettzumachen und in die Relegationsspiele einzuziehen. Die Spieler müssen nun zeigen, was sie können. Wenn die taktischen Vorgaben des Trainers umgesetzt werden und man gut ins Spiel kommt, ist die Aufholjagd durchaus möglich. Auch ist man es den Fans schuldig, um jede noch so kleine Chance zu kämpfen. Spielbeginn ist um 16.30 Uhr in der Sporthalle im Schulzentrum. 

    TSV Niederraunau: Klaußer, Jekle; Brühmüller (1), M. Hegenbart (1), Thalhofer (1), Kornegger (6), B. Egger (10/4), T. Egger (2), Sauter, N. Blösch, O. Blösch, V. Hegenbart (2), Clemente (1), Rosenberger

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