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Landesliga-Finale: So bleibt der TSV Niederraunau drin

Handball

Darf der TSV Niederraunau am Ende jubeln?

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    Ein seltenes Bild im Frühjahr 2024: Der TSV Niederraunau bejubelt den Heimsieg gegen den TSV Schwabmünchen. Falls es klappt mit dem Klassenerhalt, war dieser Erfolg ein Meilenstein.
    Ein seltenes Bild im Frühjahr 2024: Der TSV Niederraunau bejubelt den Heimsieg gegen den TSV Schwabmünchen. Falls es klappt mit dem Klassenerhalt, war dieser Erfolg ein Meilenstein. Foto: Ernst Mayer

    Der Weg ist bestens bekannt - und es wird diesmal kein leichter sein. Zum Saisonabschluss treten die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau am Sonntag, 14. April, um 16.30 Uhr beim TSV Herrsching an. Das finale am Ammersee ist eine Wiederholung aus dem vergangenen Jahr, doch im Unterschied zu damals haben die Mittelschwaben bislang keines ihrer ohnehin bescheiden angesetzten sportlichen Ziele erreicht. Alles ist noch möglich: der direkte Klassenerhalt, die Abstiegs-Relegation, der direkte Abstieg in die Bezirksoberliga - oder gar ein Entscheidungsspiel gegen den FC Bayern München (bei Punktgleichheit aufgrund des gleichen direkten Vergleichs), das erst über die Platzierung innerhalb der Landesliga-Gruppe entscheiden muss.

    Ein Sieg reicht für den Relegationsplatz - mindestens

    Alle möglichen Szenarien wurden durchgespielt und durchgerechnet. Aber letztlich sind alle Rechnereien egal. Wobei eines klar ist: Mit einem Sieg hätten die Mittelschwaben zumindest den Relegationsplatz sicher.

    Für die Raunauer Jungs wird die Auswärtsaufgabe in Herrsching nicht einfach. In der jüngeren Vergangenheit hatten sie gegen den TSV oft das Nachsehen. Auch die jüngste Derby-Niederlage gegen den TSV Ottobeuren hat deutlich Ihre Spuren hinterlassen. In einem sehr umkämpften Spiel mussten beide Mannschaften Verletzungen hinnehmen. Durch die nun lange Saison werden bei den Spielern die Knochen immer schwerer und es ist aufseiten der Niederraunauer unklar, wer bis zum Spiel in Herrsching fit und spielbereit ist.

    Der Blick auf die Tabelle trügt

    Wenn man sich nur die Tabelle anschaut, spielt der Tabellensiebte gegen den Tabellenachten. Das täuscht allerdings. Die Herrschinger spielten eine solide Saison, hatten nie etwas mit dem Abstieg zu tun und können sich nun sogar noch um zwei Plätze verbessern. Zwar geht es bei ihnen ansonsten nur um die sportliche Ehre, allerdings wird Herrsching die Punkte vor heimischer Kulisse auch nicht herschenken.

    Für den TSV Niederraunau geht es wie seit Wochen um alles - und das wollen die Spieler auch noch einmal auf der Platte zeigen. Die Männer um Trainer Markus Waldmann werden all ihre Kräfte mobileren, um die zwei Punkte in Herrsching zu holen. Mit der erhofft großen Fanunterstützung sollte das zu machen sein.

    Johannes Rosenberger geht nach Langenau

    Einen neuen, herausfordernden Weg geht in Zukunft Johannes Rosenberger. Der 23-Jährige übernimmt ab der kommenden Saison das Traineramt beim Handball-Württembergligisten HSG Langenau/Elchingen. Rosenberger plagt sich seit einer gefühlten Ewigkeit mit diversen Verletzungen herum und muss seine aktive Karriere beenden. In Langenau wird er Nachfolger von Jörg Baresel. (AZ, mit ica)

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