Ein erstes Heimspiel in einer neuen Liga ist immer schwierig. Doch die Handballer des TSV Niederraunau haben in der Bezirksoberliga-Partie gegen den TSV Aichach dem Druck stand gehalten und sich deutlich 39:30 (19:15) durchgesetzt. Vor gut besetzten Tribünen zeigte der Absteiger aus der Landesliga eine sehr ordentliche Leistung - zumindest im Angriff.
Die Ziele sind klar definiert
Die Zielsetzung vor dem Spiel war klar definiert: Ein Sieg sollte zum Auftakt vor heimischer Kulisse her, immerhin will man nur ein Kurzgastspiel in der Bezirksoberliga geben.
Jakob Eheim und Oliver Blösch markierten die Treffer zur 2:0-Führung. In der temporeichen Anfangsphase fanden sich dennoch die Gäste besser zurecht. Begünstigt durch individuelle Fehler in der Abwehr der Raunauer kamen sie zu einfachen Torabschlüssen. Beim Stand von 5:7 sah es nach zehn Minuten gar nicht so gut aus für den TSV Niederraunau. In der Folge festigte sich allerdings die Abwehr, die Torhüter entschärften nun auch Würfe der Gäste und im Angriff erzielte man durch ein strukturiertes Angriffsspiel einfache Tore. Die offensive Abwehr der Gäste gegen Moritz Kornegger zeigte ebenfalls keine Wirkung. So hatten seine Mitspieler noch mehr Platz auf dem Feld und Daniel Schmid erzielte durch zwei Treffer das 17:12 und damit erstmals einen Fünf-Tore-Vorsprung (24.). Zur Halbzeit stand eine solide 19:15-Führung für die Raunauer Jungs auf der Anzeigentafel.
Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste: Im Angriff spielten die Männer um Trainer Ferit Celik klare Chancen heraus und verwandelten treffsicher. Das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer funktionierte gut, Moritz Hegenbart stand am Ende mit sieben Treffern aus sieben Versuchen da.
Allerdings blieben die Probleme in der Abwehr, sodass der Vorsprung nicht übermäßig wuchs. Er war immerhin jederzeit solide. In der 40. Minute führten die Raunauer weiter mit fünf Toren Differenz (26:21). Björn und Timo Egger erzielten anschließend durch das Tempospiel schnelle Tore zur 31:23-Führung -das war die Vorentscheidung (48.). Zum Abschluss trafen Jakob Eheim, Niklas Lindner und Max Brühmüller.
Das Fazit von Trainer Ferit Celik lautete: „Mit der Angriffsleistung können wir zufrieden sein, an der Abwehr müssen wir noch arbeiten.“ (AZ)
So haben sie gespielt
TSV Niederraunau: Klaußer, Fieger; Lindner (3), M. Hegenbart (7), Kornegger (4), B. Egger (4), Brühmüller (1), Schmid (7/3), Eheim (5), T. Egger (1), Sauter, Blösch (6), V. Hegenbart (1)
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