Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: 1:1 im Kreisliga-Hit Ziemetshausen - Thannhausen

Fußball

Kreisliga West: TSV Ziemetshausen und TSG Thannhausen wahren ihre Chancen

    • |
    Ziemetshausens Fußball-Chef Georg Stötter hilft dem verletzten Jonas Seibold in die Kabine. Die Auswechslung des bis dahin besten Spielers auf dem Platz wurde zum Knackpunkt.
    Ziemetshausens Fußball-Chef Georg Stötter hilft dem verletzten Jonas Seibold in die Kabine. Die Auswechslung des bis dahin besten Spielers auf dem Platz wurde zum Knackpunkt. Foto: Ernst Mayer

    250 Zuschauer haben sich am Karsamstag auf dem Ziemetshauser Sportgelände An der Kreppe zum Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga zwischen dem gastgebenden TSV und der TSG Thannhausen eingefunden. Beide Fanlager sorgten für viel Stimmung. Eine gute Partie zeigte Schiedsrichter Menderes Simsek. Der junge Unparteiische pfiff zwar sehr kleinlich, hielt diese Linie aber konsequent durch. Am Ende teilten sich die Nachbarn die Punkte. Das 1:1 lässt den Platzherren alle Chancen offen, um noch entscheidend in den Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga einzugreifen. Die Thannhauser freilich winkten der Konkurrenz zumindest über den Ostersonntag weiter von der Tabellenspitze aus zu.

    Der SC Bubesheim drängt nach vorne

    Immer heftiger bedrängt werden die Thannhauser vom SC Bubesheim, den sie zum Start ins Fußball-Frühjahr noch bezwangen, der seither aber eine beeindruckende Serie hinlegt. Gut möglich also, dass die Thannhauser noch mal wehmütig an das Remis in Ziemetshausen zurückdenken werden. Gefühlt aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hat sich dagegen der TSV Offingen. Aus dem Sechskampf im Aufstiegsrennen scheint nun ein Fünfkampf geworden zu sein. 

    Konter bringt das 1:0

    Das 1:0 für die Gastgeber fiel nach einem perfekt vorgetragenen Konter in der 18. Minute. Nach einem langen Ball von Jonas Leitenmaier setzte sich Jonas Seibold auf der rechten Angriffsseite durch, legte das Spielgerät mustergültig für Alexander Schuster auf und der hatte aus kurzer Distanz keine Mühe, seinen dritten Saisontreffer zu erzielen. 

    In der Folgezeit hatten die Platzherren dann etwas mehr vom Spiel. Allerdings dauerte es bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit, ehe es eine weitere gefährliche Aktion zu bestaunen gab. Nach Ballverlust eines Thannhauser Verteidigers steuerte Colin Fendt mutterseelenallein auf das TSG-Gehäuse zu. Der Ziemetshauser schob den Ball in Richtung rechtes Toreck, doch TSG-Keeper Liridon Rrecaj fuhr blitzschnell seinen Fuß aus und konnte abwehren. 

    Georg Stötter hadert

    Zu Recht haderte TSV-Abteilungsleiter Georg Stötter im Rückblick: „Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt und nichts zugelassen. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn Fendt kurz vor der Pause das 2:0 erzielt hätte.“

    In der Halbzeitpause musste der Ziemetshauser Trainer Siegfried Kolb seinen Mittelfeldmann Jonas Seibold auswechseln. Der bis dahin beste Spieler auf dem Platz konnte wegen einer Verletzung nicht mehr mitmachen. 

    Im zweiten Durchgang kamen die Gäste dann besser ins Spiel. Ab der 60. Minute hatten die Thannhauser die deutliche Feldüberlegenheit. Doch erst in der 78. Minute gelang der Ausgleich. Torschütze war Ronis Sadrijai. Der Mittelfeldakteur drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Vorausgegangen war eine Ecke von Mesut Yildiz, die durch den Strafraum segelte und am langen Pfosten Sadrijai finden sollte. 

    Derby-typisch ging's zur Sache. Hier verteidigt der Ziemetshauser Andre Bettighofer gegen den Thannhauser Ibrahim Capar.
    Derby-typisch ging's zur Sache. Hier verteidigt der Ziemetshauser Andre Bettighofer gegen den Thannhauser Ibrahim Capar. Foto: Ernst Mayer

    In der Schlussphase waren die Thannhauser weiter spielbestimmend, allerdings gab es keine großen Gelegenheiten mehr. 

    „Das 1:1 in Ziemetshausen ist für uns in Ordnung. Die Punkteteilung ist gerecht. Wir können mit diesem Punktgewinn sehr gut leben“, erklärte TSG-Abteilungsleiter Tobias Klein nach der Partie.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden