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Zwei Aufsteiger sorgen für Furore

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Zwei Aufsteiger sorgen für Furore

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    Volkan Cantürk (rotes Trikot) spielte eine ganz starke Vorrunde für die TSG Thannhausen. Elf Treffer erzielte der Angreifer in der bisherigen Saison und steht damit unter den besten zehn Torjägern der Landesliga
    Volkan Cantürk (rotes Trikot) spielte eine ganz starke Vorrunde für die TSG Thannhausen. Elf Treffer erzielte der Angreifer in der bisherigen Saison und steht damit unter den besten zehn Torjägern der Landesliga

    Doch die Unterföhringer sind nicht die einzige Überraschung. Auch der TSV Kottern sorgt bei seinem fünften Anlauf, sich im südbayerischen Oberhaus zu etablieren, für reichlich Furore. Offensiv und attraktiv treten die Allgäuer auf, die schon 58 Tore erzielten und zudem am spektakulärsten Spiel der Herbstrunde beteiligt waren. Obwohl die Kemptener dabei mit 4:6 gegen den SB DJK Rosenheim unterlagen, die Zuschauer werden dieses Duell so schnell nicht vergessen. Eine positive Zwischenbilanz kann außerdem der TSV Gersthofen ziehen, der nach Startschwierigkeiten ab dem neunten Spieltag durchstartete und sich bis auf den dritten Rang vorarbeiten konnte.

    Weil Spitzenreiter Unterföhring eine Partie mehr als die direkten Verfolger absolviert hat, verspricht das Titelrennen im Frühjahr noch viel Spannung. Genauso wie der Abstiegskampf. Eigentlich gibt es in dieser Saison kein echtes Tabellenmittelfeld, denn bereits der sechstplatzierte FC Gundelfingen blickt trotz einer Erfolgsserie seit Mitte September immer noch mit einem Auge Richtung Gefahrenzone. Nicht einmal das Schlusslicht FC Gerolfing, das für seine Auftritte zwar viel Lob, aber nur wenig Punkte erntet, ist wirklich abgeschlagen.

    Auf die Zuschauerentwicklung wirkt sich das offene Titelrennen und der enge Abstiegskampf positiv aus. Um mehr als elf Prozent stieg der Schnitt von 215 auf 239 Besucher pro Partie, insgesamt passierten 43 755 Fans die Eingangstore. Krösus ist dabei der in der letzten Saison noch knapp am Bayernliga-Aufstieg gescheiterte VfB Eichstätt, dem die Fans trotz des zwischenzeitlichen Absturzes auf einen Abstiegsplatz die Treue hielten. 525 Anhänger können die Oberbayern durchschnittlich bei ihren Heimspielen begrüßen, wobei die 1750 Besucher beim 3:1-Derbysieg gegen den FC Gerolfing den Saisonrekord bedeuten. Das allein sind mehr Zuschauer, als Unterföhring, der SB DJK Rosenheim oder die zweite Vertretung des SV Wacker Burghausen bei allen Heimauftritten der Herbstrunde vermelden konnten.

    Die Eichstätter vermeldeten allerdings auch den ersten Trainerwechsel. Ex-Profi Ralf Andresen, erst zu Saisonbeginn aus Burgheim gekommen, musste nach sieben Partien seinen Stuhl räumen. Was selbst intern als umstritten galt, sodass der überstimmte Abteilungsleiter Max Zintl zurücktrat. Andresens Erbe trat Co-Trainer Jürgen Steib an. Zeitgleich kam beim TSV Landsberg das Aus für Jürgen Lugmair, der das Amt ebenfalls erst im Sommer übernommen hatte. Der frühere Profi Sven Kresin sollte als Spielertrainer für den Umschwung sorgen, fiel allerdings schnell wegen eines Kreuzbandrisses aus und gibt nun das Kommando von der Seitenlinie aus. Wer künftig beim FC Pipinsried das Sagen hat, soll sich bis Weihnachten entscheiden. Die Neubesetzung wurde im Dachauer Hinterland mal wieder nötig, weil der frühere Bundesliga-Stürmer Marco Küntzel nach halbjähriger Amtszeit um Vertragsauflösung bat.

    Die Torjäger

    Hörmann (VfB Eichstätt) 17

    Kaya (SB DJK Rosenheim) 16

    Raffler (FC Affing) 15

    Sichort (FC Unterföhring) 15

    Yilmaz (TSV Kottern) 14

    Winkler (FC Gundelfingen) 13

    Wilhelm (FC Augsburg II) 11

    Wachter (TSV Kottern) 11

    Geldhauser (TSV Schwabmünchen) 11

    Cantürk (TSG Thannhausen) 11

    Fischer (BCF Wolfratshausen) 11

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