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Wattenweiler bannt die Abstiegsgefahr

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Wattenweiler bannt die Abstiegsgefahr

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    Den Fußballerinnen das SV Wattenweiler ist mit dem 5:2-Sieg beim FC Maihingen ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Bezirksoberliga und der DJK Breitenthal mit dem 1:1 beim SC Athletik Nördlingen zumindest halbwegs die Revanche für die unglückliche 2:3-Pokalniederlage drei Tage zuvor gegen denselben Gegner geglückt. Der SC Mönstetten schlug sich beim 0:3 gegen Spitzenreiter FC Kempten achtbar, auch wenn man keine Punkte mitnehmen konnte.

    Mönstetten – SV Kempten 0:3 (0:1) Ohne Ersatzspielerinnen musste der SCM zum ungleichen Duell Schlusslicht gegen Spitzenreiter antreten. Trotzdem war kein gravierender Leistungsunterschied zu erkennen, denn Favorit Kempten agierte umständlich und rannte sich immer wieder an der Gastgeber-Abwehr fest. In der 42. Minute nutzte Rebecca Huyleur die erste Mönstetter Unachtsamkeit eiskalt zur schmeichelhaften Führung. Auch nach diesem Rückschlag versteckte sich der SC nicht und war kurz vor der Halbzeit mit einem Lattenkracher von Anja Strobel dem Ausgleich ganz nahe.

    „Nach dem Seitenwechsel knüpften wir nahtlos an die gute Leistung der ersten Hälfte an“, lobte SC-Trainer Wolfgang Strobel sein Team. Als dann aber Vanessa Mengele in der 65. Minute verletzt ausscheiden musste, nutzte der Tabellenführer die personelle Überzahl und machte durch einen schönen Kopfballtreffer von Ahsen Koyuncuoglu (71.) und einen Alleingang von Mascha Höllriegl (89.) alles klar.

    Nördlingen war, wie schon im Pokalspiel, von Beginn an spielbestimmend, konnte aber keine gefährlichen Torszenen erspielen. Gleich nach Beginn der zweiten Halbzeit bekam die DJK einen Freistoß zugesprochen. Während die Nördlinger Torhüterin noch mit dem Stellen der Mauer beschäftigt war, nutzte Katharina Lutzenberger die Gelegenheit eiskalt aus und verwandelte den Freistoß sehenswert zum 0:1.

    Nun war Nördlingen wieder an der Reihe, erhöhte den Druck und verwertete eine seiner zahlreichen Chancen dann in der 77. Minute durch Rommy Gotthardt zum verdienten 1:1. „Zum Ende der Partie standen wir hinten aber sicher und erkämpften uns zu Recht das Remis“, sagte DJK-Trainer Stefan Keller. (tho)

    Beiden Teams merkte man anfänglich die Brisanz der Partie an, sodass es keine gefährlichen Torszenen gab. Nach einer Unstimmigkeit der SVW-Abwehr erzielte Lisa Koukol mit der ersten Chance die Führung (17.). Wattenweiler kam danach besser ins Spiel, verlor jedoch Spielmacherin Leyla Yaral verletzungsbedingt. In der 31. Minute erzielte Susanne Negele mit einem wuchtigen Kopfball nach Ecke von Violeta Gjocaj den Ausgleich. Nur acht Minuten später erhöhte Negele nach starker Vorarbeit von Gjocaj auf 2:1 (39.).

    Gjocaj selbst entschied nach der Pause per Doppelschlag (50./56.) zum 4:1 das Spiel. Der SVW ließ danach in regelmäßigem Abstand beste Möglichkeiten liegen, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Gjocaj krönte ihre an diesem Tag überragende Vorstellung mit einem lupenreinen Hattrick (83.). Nach einem Elfmeter konnte Maihingen durch Natalie Fass nur noch den 5:2-Anschlusstreffer erzielen (85.). „Nach anfänglichen Problemen haben wir mehr als verdient gewonnen. In einer sehr guten Mannschaftsleistung stach an diesem Tag Violeta Gjocaj mit einer hervorragenden Leistung heraus“, lautete das Fazit von SVW-Coach Stefan Merk. (atz)

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