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VfR rutscht auf einen Abstiegsrang

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VfR rutscht auf einen Abstiegsrang

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    Nichts sagen hatten sich VfR-Trainer Michael Portsendörfer und Umut Karakurt nach dessen Auswechslung.
    Nichts sagen hatten sich VfR-Trainer Michael Portsendörfer und Umut Karakurt nach dessen Auswechslung. Foto: Foto: em

    Jettingen/Ettenbeuren VfR-Interimstrainer Michael Porstendörfer war nach der 1:4-Niederlage seiner Mannschaft gegen den SV Ettenbeuren bedient. „Unfassbar“, schimpfte der Übungsleiter nach dem schwachen Auftritt gegen den Lokalrivalen aus Ettenbeuren, der den VfR wieder auf einen Abstiegsplatz der Bezirksliga Nord brachte.

    Unfassbar – das war die Leistung des VfR tatsächlich. Nach dem starken Auftritt vergangene Woche in Dinkelscherben hofften die Fans des VfR, dass ihre Mannschaft nun endlich begriffen habe, worauf es im Abstiegskampf ankommt. Laufbereitschaft, Kampf und Leidenschaft – alles Eigenschaften, die dem VfR gegen Ettenbeuren komplett abzuschreiben war. Ideenlos gab sich die Mannschaft ihrem Schicksal hin. Hatte am Ende sogar noch Glück, dass die Niederlage nicht höher ausfiel.

    SVE bleibt mit seinen Kontern immer brandgefährlich

    Dabei fing die Partie gut an für die Hausherren. Mit Grgur Rados (9.) und Torjäger Lars Bernhardt (13.) hatte der VfR die ersten Torchancen der Partie. Doch nach dem 0:1 durch Benjamin König – er knallte den Ball nach einer Ecke aus kurzer Distanz volley ins Gehäuse von Markus Biberacher – war die Partie entschieden. Der SVE machte es dem VfR mit einer kontrollierten Defensivleistung schwer und blieb auf der Gegenseite mit den schnellen Kontern immer brandgefährlich. So auch in der 59. Minute. Nach einer Flanke von Eduard Buss war es Thomas Belusic, der nur noch zum 2:0 einschieben musste.

    Doch selbst nach dem Anschlusstreffer durch Lars Bernhardt (60.) blieb der erhoffte Auftrieb aus. Der SVE kontrollierte weiter das Geschehen und kam in Überzahl – Mislav Rados sah in der 65. Minute die Ampelkarte – durch Christoph Grüner (76.) und Wolfgang Rapp (90.) zu zwei weiteren blitzsauber rausgespielten Kontertoren. Kein Wunder, dass SVE-Trainer Michael groß nach Schlusspfiff rundum zufrieden war. Immerhin verhalf der Erfolg beim direkten Tabellennachbarn den SVE nach vier Niederlagen in Folg zu einem Sprung auf Tabellenplatz zehn. Eine Platzierung, von der der VfR Jettingen in dieser Verfassung nur träumen kann. Die Elf von Michael Porstendörfer befindet sich nach der Derbyniederlage nämlich auf einem Abstiegsrang und muss sich bei einem schweren Restprogramm langsam mit der Kreisliga anfreunden.

    VfR Jettingen Biberacher – Karakurt (60. Otuk), Frey, Welsch, M. Rados, Weiser, Dashi, Bademli (76. Stenzel), Kiran (Ziegler/12.), Bernhardt, G. Rados.

    SV Ettenbeuren Vogele – Keller, Ganser, Belusic, Span, Fink, Streitl, B. Grüner, Rapp, Buss, König.

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