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Unverständliche Entscheidungen

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    Wattenweiler Eine Niederlage ist immer schwer zu verdauen, doch das 2:3 gegen Maihingen werden die Bezirksoberliga-Kickerinnen des SV Wattenweiler noch länger im Gedächtnis behalten. Der Grund: die „Leistung“ des Schiedsrichters.

    Die Heimelf erwischte einen Start nach Maß: Vom Anstoß weg lief der Ball durch die Reihen des SVW bis zu Stürmerin Christina Schmid, die die 1:0-Führung erzielte (1.). In der Folge verpasste es der SVW, die Führung auszubauen. Nach einer Fehlerkette des SVW erzielte Maihingen den Ausgleich (16.). Dann kam die Zeit von Schiedsrichter Erkan Oflaz: Zuerst versagte er der Heimelf einen klaren Elfmeter, als Julia Atzkern von der Gästetorhüterin gefoult wurde. Auf der anderen Seite lief die Maihinger-Stürmerin auf SVW-Torhüterin Susanne Negele zu – fernab des Spielgeschehens – und ließ sich ohne Kontakt fallen. Zur Verwunderung aller Anwesenden zeigte Oflaz auf den Punkt. Maihingen verwandelte den unberechtigten Elfmeter zum 2:1 (39.).

    Die Heimelf gab nicht auf und erzielte durch Jana Müller (53.) den Ausgleich. In der 62. Minute schickte Schiedsrichter Oflaz dann Andrea Pfeiffer nach einem harmlosen Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld. Zu zehnt kämpfte der SVW nicht nur gegen Maihingen, sondern auch gegen den Schiedsrichter, der in der Folge keinen SVW-Angriff mehr zuließ. Die SVW-Spielerinnen waren ratlos: „Es ist Abseits, auch wenn ich beim Zuspiel aus der eigenen Hälfte starte, und Hand, wenn ich den Ball mit der Brust annehme. Wie sollen wir da Fußball spielen?“ In der 84. Minute erzielten die Gäste den Siegtreffer.

    „Der Schiedsrichter war heute ein übermächtiger Gegner, den wir nicht besiegen konnten. Je länger das Spiel ging, desto mehr Entscheidungen traf er unverständlicherweise gegen uns. Beim Siegtreffer konnte er sich das Grinsen nicht mehr verkneifen“, ärgerte sich SVW-Co-Trainer Franz Dankel nach dem Abpfiff. (atz)

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