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Toto-Pokal: Keine Angst vor dem Finalgegner

Toto-Pokal

Keine Angst vor dem Finalgegner

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    Hofft mit seinem Team auf die große Pokalüberraschung: SVM-Trainer Hermann Kandemir.
    Hofft mit seinem Team auf die große Pokalüberraschung: SVM-Trainer Hermann Kandemir. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Mindelzell Bei den Spielern des SV Mindelzell kribbelt es schon: Am Sonntag (17 Uhr) tritt die Mannschaft im Finale des Toto-Pokals des Fußballkreises Donau gegen den Bezirksligisten FC Donauwörth 08 an. Der Kreisligist geht die Aufgabe selbstbewusst, aber mit Respekt vor dem Gegner an. Dem Sieger winkt ein Duell in der nächsten Runde mit einer hochklassigen Mannschaft wie der SpVgg Unterhaching oder Wacker Burghausen.

    Donauwörth hat eine spielstarke Mannschaft und steht nicht zufällig in der Bezirksliga gut da“, sagt Mindelzells Spielertrainer Hermann Kandemir. Daher seien die Gäste Favorit für die Partie. Seiner Mannschaft räumt er aber reelle Chancen auf den Sieg ein. Immerhin habe man mit Burgau und Ettenbeuren schon zwei Bezirksligisten geschlagen: „Das 6:0 im Halbfinale gegen Ettenbeuren spricht ja für sich.“

    Dieses Selbstbewusstsein spiegelt sich auch in Kandemirs taktischen Plänen wieder: „Wir spielen unser normales System, versuchen, den Donauwörthern unser Spiel aufzuzwingen und sehen, was passiert.“ Eine defensive Ausrichtung will er seiner Mannschaft nicht geben.

    Gespannt ist der Trainer, wie seine jungen Spieler mit der Situation umgehen. „Wir haben einige erfahrene Leute, die schon höherklassig gespielt haben. Für die ist die Partie nichts Besonderes. Unseren Jungen merkt man die Vorfreude auf das Spiel aber schon an“, sagt Kandemir. Großen Druck will der Trainer nicht aufbauen, auch im letzten Training vor dem Finale nicht. „Ich habe den Spielern gesagt, dass die Partie Zucker für uns ist und, dass wir mit Respekt vor dem Gegner, aber ohne Angst ins Spiel gehen.“

    Ob die Mindelzeller in Bestbesetzung auflaufen können, ist allerdings fraglich. Ralf Zimmermann laboriert an einer Sprunggelenksverletzung und ließ das Abschlusstraining aus, bei Hermann Kandemir zwickt die Achillessehne. „Ich gehe aber davon aus, dass wir beide wieder fit werden und auflaufen können“, sagt Kandemir. Bei Dmitri Petri, Tobias Bihlmaier und Norbert Parzych ist dagegen die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie wegen Verletzungen beziehungsweise Urlaub nicht spielen können.

    Ein bisschen schielt Kandemir schon in Richtung der nächsten Runde und die attraktiven Gegner. Mindelzell dürfte sich als klassenniedrigster Verein im Falle eines Sieges den Gegner sogar aussuchen. „Ich denke, im Verein wünschen sich viele den FC Memmingen. Mir würde aber ein Spiel gegen den ehemaligen Bundesligisten Unterhaching am besten gefallen“, sagt der SV-Trainer. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg, weiß Kandemir: „Erst mal müssen wir am Sonntag gewinnen.“ (adi)

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