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Toto-Pokal: Auf der Euphoriewelle

Toto-Pokal

Auf der Euphoriewelle

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    Der SV Waldstetten jubelte zuletzt bei seinen ersten beiden Kreisligaspielen und im Totopokal gegen Bezirksligist TSV Burgau. Nun steht mit dem SC Ichenhausen ein noch etwas stärkerer Gegner vor der Tür.
    Der SV Waldstetten jubelte zuletzt bei seinen ersten beiden Kreisligaspielen und im Totopokal gegen Bezirksligist TSV Burgau. Nun steht mit dem SC Ichenhausen ein noch etwas stärkerer Gegner vor der Tür. Foto: Ernst Mayer

    Landkreis Pokal-Gesetze hin oder her: Die Favoritenrollen sind eindeutig verteilt, wenn es heute Abend im Toto-Pokal auf Ebene des Fußball-Kreises Donau um den Einzug ins Süd-Finale geht. Lediglich Außenseiterchancen besitzen Türkiyemspor Krumbach im Spiel gegen den TSV Wertingen sowie dem SV Waldstetten im Derby gegen den SC Ichenhausen. Der Anpfiff zu beiden Begegnungen erfolgt um 18.30 Uhr.

    SV Waldstetten – SC Ichenhausen Nach zwei Kreisliga-Partien steht der Aufsteiger aus Waldstetten mit blütenweißer Weste da. Einen Anlass, abzuheben, sieht Spartenchef Georg Ganser darin freilich keineswegs. „Wir sind vielleicht ein bisschen unterschätzt worden. Und wir sind uns auch einig im Verein: Das sind sechs Punkte gegen den Abstieg“, sagt er.

    Das anstehende Nachbarschaftsduell erkennt der Abteilungsleiter zu allererst als Belohnung für seine Mannschaft. „Die Jungs haben einen richtig guten Pokal gespielt, sie haben den Bezirksligisten TSV Burgau souverän geschlagen und stehen nicht zu Unrecht im Halbfinale.“ Die Königsblauen seien freilich ein anderes Kaliber als die Markgräfler, betont Ganser. „So wie der SCI grad drauf ist, sehe ich da nicht viele Chancen für uns. Die haben die ganze Bezirksliga im Griff – da werden wir uns als neuer Kreisligist sicher schwer tun.“

    Der Bezirksliga-Primus gab sich in der laufenden Spielzeit noch gar keine Blöße. Und im Pokal sind die Ichenhauser ohnehin kaum zu schlagen: Zweimal hintereinander holten die Königsblauen den Kreis-Titel und damit die Startberechtigung für die bayerische Hauptrunde. Die Waldstetter dürfen vermutlich auch nicht darauf hoffen, dass der SCI nun ein bisschen „satt“ sein könnte: Alle Ichenhauser betonen, wie wichtig ihnen Erfolge im Pokal sind, um sich letztlich für ein möglichst lukratives Heimspiel gegen einen „Großen“ zu qualifizieren.

    Türkiyemspor Krumbach – TSV Wertingen Kreisklasse gegen Bezirksliga – geht da was für den Gastgeber auf dem Platz in Edelstetten? Abteilungsleiter Ali Öztürk sieht erst einmal schwarz, benennt „urlaubsbedingte Personalprobleme“: In der vergangenen Woche seien aus dem Gesamtkader satte 17 Spieler unterwegs gewesen. „Da werden wohl ein paar zurückkommen, aber es wird schwer für uns“, sagt der Spartenchef. Andererseits sieht er durchaus Potenzial für eine Überraschung. „Wir gehen auf den Platz und kämpfen, um zu gewinnen. Wir haben auf jeden Fall seit ewigen Zeiten daheim kein Spiel mehr verloren“, sagt Öztürk.

    Die Gäste erlitten schon früh in der Runde ein paar gehörige Dämpfer für ihre Aufstiegs-Ambitionen. Die jüngste Heimniederlage gegen den TSV Rain II verdeutlichte, dass Wertingen im Augenblick nicht in der Verfassung der Vorsaison ist, als das Team Vizemeister wurde. Unter dem neuen Trainer Roger Kindler geht es für den TSV nun darum, schnell zurück in die Erfolgsspur zu finden.

    In der Nord-Gruppe des Fußball-Kreises Donau spielen A-Klassist SV Munzingen und Kreisklassist FSV Reimlingen den Endspiel-Teilnehmer aus. Der Sieger des Kreises Donau erhält ein Startrecht auf bayerischer Ebene.

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