Auf dem 1. Bezirkbereichsranglistenturnier lief zwar nicht alles nach Plan, aber in der Endabrechnung gab es für die Thannhauser Tischtennis-Jugendlichen ein Happy End. Die jeweils ersten vier jeder Konkurrenz qualifizierten sich für die schwäbische Ebene.
Bei den Jungen erwischte Simon Stegmann einen Traumstart, konnte mit Tim Schlembach (Nordendorf) einen Dauerrivalen klar bezwingen und dominierte hinter Topfavorit Joel Mittel (Dillingen) seine stark besetzte Vorrundengruppe. Bei Jannis Grönert lief es dagegen weniger nach Plan. Der sonst sehr konstante Spieler erwischte zunächst einen gebrauchten Tag, kämpfte sich aber dennoch in die Endrunde. Hier gab es für Stegmann dann zwar noch eine Niederlage, aber letztendlich qualifizierte er sich als Dritter souverän weiter.
Nachdem alle eng zusammen lagen und Grönert sich auf Stegmanns Schützenhilfe gegen Eduard Weirich (Oberndorf) verlassen konnte, hatte er im Abschlussspiel noch eine Chance auf Platz vier – allerdings führte dieser Weg über den dominierenden Joel Mittel. Wie ausgewechselt spielte Grönert befreit auf, steigerte sich um ein Vielfaches und konnte sich durch ein 3:1 den vierten Platz sichern. Beide gehören bei den Jungen zum jüngeren Jahrgang.
Lucy Schatz erwischte bei den Schülerinnen A zwar nicht den besten Tag, war aber kämpferisch wie immer überzeugend. So konnte sie zwar nicht die beiden Topfavoritinnen ärgern, qualifizierte sich aber durch Platz vier und bekommt auf schwäbischer Ebene eine weitere Chance. Zudem war noch Lisa-Mia Tjarks freigestellt – sie steigt erst beim nächsten Turnier ein.
Jan Kaiser war bei den Schülern B als Nachrücker am Start, und somit waren drei Siege sehr erfreulich. Bei den Schülerinnen B erreichte Alina Ramp den erhofften vierten Platz. Zwar hätte Ramp im Idealfall auch um den Sieg mitspielen können, aber die Qualifikation zählt.
Da Luna Brüller bei den Schülerinnen C nicht gefordert ist, war auch sie in der B-Konkurrenz am Start. Für ihre neun Jahre ist Brüller schon unheimlich konstant, spielte wieder ein gutes Turnier, wenn auch nicht ganz in Bestform. Extrem Pech hatte sie im Entscheidungssatz gegen die bayerische Vizemeisterin (die im Vorjahr noch in ihrer Altersklasse spielte) Laura Wenzel (Herbertshofen), und auch die topgesetzte Vivian Behnisch (Langweid) hatte große Mühe mit Brüller. Platz fünf ist ein überzeugendes Ergebnis.
Pech hatte Luzie Rapp, denn Platz sechs hätte eine Freistellung für das 2. Kreisranglistenturnier bedeutet. In der stärkeren Gruppe kam Rapp nicht weiter und spielte um Platz sieben, den sie sich auch sichern konnte. (zg)