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Sportförderung: Die Kindersportschule etabliert sich

Sportförderung

Die Kindersportschule etabliert sich

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    Qualität steht im Vordergrund: Hier übt Mia am Vertikaltuch.
    Qualität steht im Vordergrund: Hier übt Mia am Vertikaltuch. Foto: KiSS

    Seit Beginn des Schuljahres hat die erste Kindersportschule im Landkreis geöffnet. Standort dieser kurz KiSS genannten Einrichtung ist Thannhausen. Das Einzugsgebiet soll sich in naher Zukunft weiter auf den südlichen Landkreis Günzburg ausdehnen. Derzeit wird die Kindersportschule von ungefähr 50 Buben und Mädchen besucht. Geleitet wird das Projekt von Sportwissenschaftler Stefan Herold unter Mitarbeit von Ali Wallner, einer Trainerin mit jahrzehntelanger Erfahrung in den Bereichen Turnen, Gymnastik und Prävention.

    Schon jetzt kommen begeisterte Kinder aus Wattenweiler, Freihalden, Ziemetshausen, Ursberg, Balzhausen, Münsterhausen und Thannhausen. Allen diesen Kindern werden im Laufe der KiSS-Ausbildung die Angebote der Heimatvereine vorgestellt. Ab der Stufe 3 (Neun- und Zehnjährige) schnuppern die Buben und Mädchen auch in verschiedene Sportarten. Bis maximal 14 Jahre können die Kinder noch parallel einmal wöchentlich in der KiSS bleiben, aber spätestens dann ist Schluss.

    Bis zum zehnten Lebensjahr haben die Kinder zweimal wöchentlich Unterricht. Es geht nicht nur darum, dass die Kinder Sport treiben, sondern vielmehr ganz gezielt um die Ausbildung einer guten Koordination, einer ganzkörperlichen Kräftigung inklusive Körperspannung, um die Entwicklung von Schnelligkeit und Ausdauer sowie um das Erlernen von Grundtechniken, zum Beispiel im Sprint. Das alles wird den Kindern in diesem bayernweiten Projekt ohne Leistungsdruck vermittelt. Die Qualität steht hier im Vordergrund.

    Neben der sportlichen Entwicklung steht die KiSS aber auch für das Besondere. Die Kinder lernen beispielsweise das Fahren auf dem Einrad. Sie üben, sich auf Waveboards und den noch schwieriger zu bedienenden Twin-Skates durch die Halle zu bewegen. Am Vertikaltuch dürfen sie sich wie Zirkusakrobaten fühlen, im Saltogürtel fliegen sie durch die Lüfte. Zudem gibt es auch immer wieder Extraaktivitäten. So ist zu Jahresbeginn 2015 ein Ausflug zu einem Rhönrad-Verein geplant, und ein AirTrack soll im Hallenbad zur großen Wasserrutsche mit Trampolineffekt werden. (zg)

    Es gibt in allen Stufen noch einige freie Plätze. Ein Schnuppern ist nach Absprache jederzeit möglich. Weitere Informationen gibt’s bei KiSS-Leiter Stefan Herold unter der Telefonnummer 0160/97921780.

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