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Spitzenspiel: Diesmal soll kein Regen stören

Spitzenspiel

Diesmal soll kein Regen stören

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    Ein heftiges Gewitter beendete Ende Juli das erste Aufeinandertreffen zwischen dem SC Ichenhausen und dem FC Gundelfingen. Jetzt wird die Partie als echtes Spitzenspiel nachgeholt.
    Ein heftiges Gewitter beendete Ende Juli das erste Aufeinandertreffen zwischen dem SC Ichenhausen und dem FC Gundelfingen. Jetzt wird die Partie als echtes Spitzenspiel nachgeholt. Foto: Ernst Mayer

    Nachdem das erste Landesliga-Derby zwischen dem SC Ichenhausen und dem FC Gundelfingen einem Gewitter zum Opfer fiel, ist es nun Abend heute so weit. Die Partie um 18.15 Uhr im Ichenhauser Hindenburgpark ist nicht nur ein Nachbarduell, sondern verdient mittlerweile auch die Bezeichnung „Spitzenspiel“: Immerhin empfängt der Spitzenreiter den ambitionierten Tabellenfünften.

    Ichenhausens Trainer Oliver Schmid bemüht sich weiter, den Ball flach zu halten: „Wir sind alle stolz, dass wir ganz vorne stehen. Ich bin stolz, dass einige Spieler an ihre Leistungsgrenzen gehen. Aber deshalb wachsen jetzt unsere Ansprüche nicht in den Himmel.“ Man freue sich vielmehr, jetzt so ein Spitzenspiel in Ichenhausen zu haben, und hoffe auf eine ganz große Kulisse. „Wir wollen alles Engagement, allen Einsatz in dieses Spiel legen und mindestens einen Punkt bei uns behalten“, sagt Schmid.

    Die Gundelfinger seien allerdings eine der besten Mannschaften der Landesliga. „Sie haben einen großen, hochwertigen und ausgeglichenen Kader“, sagt Schmid. Auch für seinen Trainerkollegen Stefan Anderl hat er viel Lob übrig. Beide tauschen sich regelmäßig über anstehende Gegner aus – eine Kooperation, die diesmal natürlich ruht. Auswärts zeigten die Gundelfinger zuletzt einige Schwächen: Man verlor in Oberweikertshofen und spielte 1:1 in Dinkelsbühl. Möglicherweise macht sich hier auch die Doppelbelastung durch einige Toto-Pokal-Spiele bemerkbar. Dort hat sich der FCG immerhin ins Achtelfinale gespielt.

    Die Ichenhauser waren dagegen bisher auswärts stärker als zu Hause: Während man alle vier Spiele in der Fremde gewonnen hat, leistete man sich zuletzt zwei Unentschieden auf heimischem Gelände. „Ich weiß nicht, ob man daraus schon etwas ableiten kann. Bei unseren Auswärtssiegen war in einigen Momenten auch Glück dabei“, sagt Schmid.

    Aufschluss gibt der Blick in die Statistik aber beim Thema Abwehrstärke. Mit vier kassierten Gegentoren bestätigt der SCI auch in der jungen Saison seinen Platz als beste Defensive der Liga aus der vergangenen Spielzeit. „Wir legen weiter großen Wert darauf, als Team kompakt zu stehen. Und so setzt es sich nahtlos fort, dass es schwierig ist, gegen uns Tore zu schießen“, sagt Schmid. Auf Platz zwei folgen Egg und Gundelfingen mit je sieben kassierten Treffern.

    Die Ichenhauser wollen diesmal das Ergebnis anders gestalten als beim letzten Aufeinandertreffen: Damals gingen die Gäste mit 1:0 als Sieger vom Platz. Wer diesmal auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden, sagt Oliver Schmid: „Wir hatten nach dem Spiel in Oberweikertshofen ein paar Angeschlagene.“ An der idealen Aufstellung muss er noch tüfteln, damit es mit dem tollen Derby klappt.

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