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Spielabsage ärgert Ettenbeuren

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Spielabsage ärgert Ettenbeuren

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    In Burgau konnte am Sonntag nicht gespielt werden.
    In Burgau konnte am Sonntag nicht gespielt werden. Foto: Ernst Mayer

    Burgau Nicht nur der Rasen im Bundesligastadion des FC Augsburg sorgt für Gesprächsstoff, auch in der Bezirksliga gibt es Diskussionen wegen des Geläufs. Auslöser ist die Spielabsage des Derbys zwischen dem TSV Burgau und dem SV Ettenbeuren, das am gestrigen Sonntag angesetzt war.

    Die Hausherren begründen die Absage mit den Platzverhältnissen. „Der Rasen ist einfach noch zu nass“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Erich Haupeltshofer. Der Platz sei erst im vergangenen Jahr für 6000 Euro hergerichtet worden. Der Rasen sehe zwar besser aus als vor einigen Wochen. Aber wenn man jetzt darauf gespielt hätte, hätte man alles wieder kaputtgemacht.

    Beim SV Ettenbeuren stößt diese Entscheidung auf Unverständnis. Nach den trockenen Tagen zuletzt seien die Verhältnisse doch eigentlich gut, meint SVE-Pressewart Hermann Keller: „So schön hat man es teilweise im Sommer nicht.“ Er habe sich den Platz angeschaut, für ihn sei er in hervorragendem Zustand, sagt Keller. Man müsse die Absage aber akzeptieren.

    „Moralisch fragwürdig“ finden er und Abteilungsleiter Manfred Böhme die Absage dennoch. „Von der Bayernliga bis zur B-Klasse ist sonst kein Spiel ausgefallen. Ich will niemanden schlechtreden, aber das ist einfach ein bisschen merkwürdig“, sagt Böhme. Die Ettenbeurer vermuten andere Hintergründe für die Absage: „Wir haben auch verletzte Spieler, aber wir hätten gerne gespielt“, sagt Keller.

    Diese Vorwürfe weist der TSV-Abteilungsleiter von sich. „In die Entscheidung muss man nichts hinein interpretieren“, sagt Haupeltshofer. Sicher habe man ein paar Verletzte, aber deswegen hätte man das Spiel nicht absagen müssen. „Wir hätten auch letzte Woche in Aindling gerne gespielt, aber das ging nicht. Dass man im März Spielabsagen hat, ist normal, denke ich“, sagt Haupeltshofer. (adi)

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