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Siegen oder frieren

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Siegen oder frieren

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    Ball erobern, Ball behaupten und dann schauen, was zu erreichen ist: Der TSV Krumbach (hier mit Christoph Bader, der das Duell mit dem Neusäßer Christian Geil für sich entscheidet) fährt zum Sechs-Punkte-Spiel nach Burgheim. Foto: Ernst Mayer
    Ball erobern, Ball behaupten und dann schauen, was zu erreichen ist: Der TSV Krumbach (hier mit Christoph Bader, der das Duell mit dem Neusäßer Christian Geil für sich entscheidet) fährt zum Sechs-Punkte-Spiel nach Burgheim. Foto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    SpVgg Wiesenbach - TSV Aindling II (Sa. 15.30 Uhr): Alle Wiesenbacher wissen, dass sie an die oberste Leistungsgrenze gehen müssen, wenn der erwünschte Punkt zu Hause bleiben soll.

    Der TSV Aindling II lebt nicht nur von den Leihgaben aus der in der Bayernliga spielenden Ersten. Durch eine hervorragende Jugendarbeit spielen sich immer neue Talente nach oben. So haben sich diesmal die Nachwuchsspieler Christian Schön, Werner Meyer, Kajetan Schaffer, Fabian Ettinger und Michael Ettinger unter dem neuen Trainer Kai Heim in kürzester Zeit einen Stammplatz in der Bezirksliga-Mannschaft erobert. Vor allem auswärts ist die Mannschaft bärenstark und hat bisher alle vier Spiele klar gewonnen.

    Die SpVgg Wiesenbach muss sich nach dem mit zwei Roten Karten schmerzhaft verlorenen Spiel in Oberndorf neu ausrichten und versuchen, wieder auf den Erfolgsweg zu kommen. Jetzt ist nach Ansicht des Vorsitzenden Leopold Müller der Zeitpunkt da, wo für jeden Wiesenbacher nur noch der Kampf ums sportliche Überleben in dieser Liga zählen darf und keine Ausreden mehr gelten. (mle)

    TSV Wertingen - SV Ettenbeuren (So. 15 Uhr): Der TSV Wertingen startete sehr gut in die Saison. In den vergangenen drei Spielen musste der BOL-Absteiger aber zwei Niederlagen hinnehmen. Hauptgrund für die Pleiten in Donauwörth und Dinkelscherben war sicher der Ausfall von einigen Spielern. Daran wird sich nichts ändern, hat der Ettenbeurer Coach Michael Groß erfahren: "Ich telefoniere regelmäßig mit dem Wertinger Trainer Peter Piak. Daher weiß ich, dass einige seiner Stammspieler wegen Verletzung fehlen." Der SVE-Coach und der Wertinger Trainer haben ein freundschaftliches Verhältnis. "Wir treffen uns immer in der Sportschule bei der Verlängerung unserer Trainerlizenzen", erzählt Groß.

    Aber nicht nur der TSV beklagt verletzte Spieler, auch bei den Gastgebern gibt es Personalsorgen. Sicher ausfallen wird am Sonntag Helmut Fink. Der Mittelfeldspieler verletzte sich am Knie. Auch sein Bruder Johannes Fink wird wegen einer Verletzung wohl passen. Doch Groß geht optimistisch an die Aufgabe heran. "Wir haben nichts zu verlieren, vielleicht gelingt uns eine Überraschung." (ulan)

    VfR Jettingen - FC Donauwörth 08 (So. 15 Uhr): Schön langsam ist es egal, wie der Gegner heißt: Falls der VfR wirklich ernsthaft im Spitzenfeld der Liga mitmischen will, müssen Punkte her.

    Die Ausgangsposition scheint diesmal günstig: Der seit fünf Spielen ungeschlagene Liga-Neuling FC Donauwörth 08 gilt als spielende Mannschaft, die selbst den Weg nach vorne sucht und sich nicht allein hinten rein stellt. VfR-Coach Dragan Ninkovic und seiner Elf sollte das grundsätzlich entgegen kommen. Euphorie wäre allerdings das verkehrte Stilmittel: Der Aufsteiger hat bisher hervorragende Leistungen gezeigt. Klar, dass FC-Trainer Berkant Oral im Vorfeld der Partie zuversichtlich ist. "Wir fahren nach Jettingen und versuchen dort, unser aggressives und ballorientiertes Spiel durchzubringen", sagt er.

    Für Jettingen wird es entscheidend darauf ankommen, den Ärger über die zum Teil schiedsrichter-verursachte Niederlage in Meitingen bis zum Anpfiff aufzuarbeiten. Der Blick in die Vergangenheit hilft dem VfR gewiss nicht, wenn er künftig wieder oben stehen will. Basis des Erfolgs für die Gastgeber ist die bisher zweitbeste Abwehr der Liga. Wenn es zuletzt Sorgen gab im Jettinger Spiel, dann in der Abteilung Offensive. (ica, wip)

    TSV Burgheim - TSV Krumbach (So. 15 Uhr): Für beide Kontrahenten ist es ein Sechs-Punkte-Spiel. Nur der Sieger kann fürs Erste ein wenig durchatmen, der Verlierer dagegen muss sich auf ein enorm zähes Ringen um den Klassenerhalt einstellen. Das gilt noch einen Hauch mehr für die Krumbacher, mit mageren fünf Zählern aus acht Spielen Vorletzter der Rangliste. Trainer Markus Böker betont zwar immer wieder, dass die Hauptgründe für die sportliche Flaute in der langen Liste der Ausfälle stehen, aber irgendwann wird auch im Umfeld der Krumbacher keiner mehr ernsthaft danach fragen, warum so wenige Punkte auf dem Konto sind. Trainer-Aufgabe ist es nun vor allem, den Fußballern trotz der glanzlosen Serie von sechs sieglosen Spielen Selbstbewusstsein einzuimpfen.

    Bökers Gegenüber in der sportlichen Verantwortung, Burgheims Spielertrainer Sandi Gusic, betont in der Vorbereitung auf das Kellerduell die drei wichtigsten Elemente aus dem jüngsten Erfolg gegen Schlusslicht Altenmünster: "Wir haben zu Null gespielt, wir hatten eine gute Ordnung in der Mannschaft und wir haben gewonnen." (bmi, ica)

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