Gleich zwei Mindelzeller Damenmannschaften mussten in der vergangenen Woche in knappen Matches Federn lassen. So empfing eine Auswahl der ersten Mannschaft, bestehend aus Kerstin Hofbaur, Franziska Steeger und Klara Kerler, selbstbewusst die Abordnung aus Donauwörth zur Pokalpartie. Im Vorjahr war Mindelzell in dieser Besetzung bis ins Halbfinale marschiert und war erst dort am späteren Pokalsieger aus Königsbrunn gescheitert.
Doch schon in den ersten drei Partien gegen Donauwörth konnte nur Kerler ihr Spiel in fünf Sätzen für die Gastgeber entscheiden. Steeger und Hofbauer scheiterten dagegen in fünf und vier Sätzen. Ein Doppel und zwei Einzel später hatte man durch Siege von Hofbaur/Kerler und Hofbaur auf ein 3:3 aufgeholt. Dann jedoch scheiterte Steeger im Entscheidungsspiel über fünf Sätze und begrub so die Hoffnungen auf den Pokal.
Bei den Damen II wurde es im Kellerduell der 2. Bezirksliga sehr spät: Erst um 0.30 Uhr konnte die Partie gegen Langenneufnach für beendet erklärt werden und die Mindelzellerinnen rutschten nach einem 6:8 auf den letzten Tabellenplatz ab.
Stand es nach den Doppeln durch den Sieg von Hörmann/Prösel noch unentschieden, konnte man von den zwölf folgenden Einzeln nur fünf für sich entscheiden. Dabei punkteten Prösel (2), Akermann (2) und Strobel.
In insgesamt zehn Spielen ging es dabei über die volle Distanz von fünf Sätzen und in insgesamt elf Sätzen ging es in die Verlängerung. „Nach so einem langen Kampf wäre ein Unentschieden das schönere Ergebnis gewesen“, zeigte sich Mannschaftskapitänin Annette Akermann nach dem Spiel ein wenig enttäuscht. (togl)