Edenhausen Das gab es in der Vereinsgeschichte des Schützenvereins „Gemütlichkeit“ Edenhausen noch nie: Im Rundenwettkampf belegten alle vier gemeldeten Mannschaften die Spitzenposition und steigen somit in die nächsthöhere Klasse auf. Die Erfolgsmeldung gab Schützenmeister Werner Deuring beim Schlussschießen zum Saisonende 2011/2012 bekannt und löste bei allen Aktiven große Begeisterung aus.
Zum Gesamterfolg trug auch die Jugendmannschaft bei, denn sie erlaubte sich in den sechs Durchgängen keinen Ausrutscher und siegte souverän mit 12:0 Punkten und 6578 Ringen. Zwei Mannschaften, bisher in der A-Klasse 1 und 2 angesiedelt und mit 18:2 Punkten und 14772 Ringen, beziehungsweise 17:3 Punkten und 14822 Ringen Erstplatzierte, werden künftig in der „Königsklasse Liga“ mitmischen und versuchen, dort ebenso erfolgreich zu sein. Den A-Klassenplatz nimmt in der nächsten Runde Edenhausen III ein, denn 12:4 Punkte und 11262 Ringe gaben den Ausschlag zum Tabellenersten in der bisherigen B-Klasse 2. Ebenfalls wird die Jugend Edenhausen I künftig in der B-Klasse um Erfolge kämpfen.
Auf Vereinsebene sorgten die Ergebnisse aus Jahresscheibe und Jahresmeisterschaft für weitere Spannung. Gewertet werden bei der Jahresscheibe die drei besten Blattl, während die besten Zehnerserien des einzelnen Schützen bei der Jahresmeisterschaft zählen. Mit der Gesamtsumme 28,4 aus 3,0+5,8 + 19,6 Teiler setzte sich Vereinschef Werner Deuring vor Andrea Rettinger mit 39,4 Teiler (8,0 + 14 + 17,4 T.) an die Spitze. Auf Platz drei folgte Sportleiter Christoph Deuring mit 49,8 Teiler (5,0+19,4+25,4). Auch bei der Jahresmeisterschaft Schützen führte vor dem Zweitplatzierten Vater Werner (1879 Ringe), Sohn Christoph Deuring (1906 Ringe) die Siegerliste an, gefolgt von Markus Bonk (1865 Ringe).
Bessere Ergebnisse lieferten die Schützinnen in der Jahresmeisterschaft Damen: 1. Manuela Weber 1914 Ringe; 2. Julia Deuring 1873 R. und 3. Ursula Deuring 1857 R. Vor Überreichung des Schlusskrügles an Klaus Podlech (27,0 Teiler) entließ Deuring seine Telljünger in die Sommerpause, die mit sportlichen Aktivitäten wie gemeinsamen Radtouren genutzt werden soll.