Beide Teams boten wenig, es entwickelte sich eine Partie auf schwachem Niveau. Bis kurz vor der Pause gab es nur eine wirklich prickelnde Szene in Tornähe: Nach einem Eckball kam der Röfinger Muhamed Buteli aus kurzer Distanz zum Abschluss, er scheiterte aber an Torwart Joachim Zacher. Danach sorgten nur Distanzschüsse für einen Hauch von Gefahr. Der Günzburger Benjamin Costa schoss aus 16 Metern vorbei (18.), sein Teamkollege Stefan Riehr scheiterte aus 20 Metern an Torwart Tobias Ederer (36.) und auch Martin Meyer blieb erfolglos: Er zielte von der Strafraumlinie ganz knapp vorbei (42.).
Es musste ein Elfmeter her, um die Partie überhaupt in Gang zu bringen. Der Röfinger Mittelstürmer Markus Wolf lief allein in den Strafraum, wurde gelegt, Schiedsrichter Stefan Treiber pfiff und Zinner verwandelte (45.).
Lattentreffer
Nach der Pause versuchten die Günzburger, ein wenig Druck aufzubauen. Pech hatten sie, als ein Freistoß von Costa aus 22 Metern am Querbalken landete (61.). In der 68. Minute versuchte Meyer mit einem Weitschuss sein Glück, zielte aber drüber. Auch ein Heber von Sascha Buchner führte nicht zum Erfolg: Der zunächst zu weit vor seinem Tor postierte Ederer lief zurück und lenkte den Ball gerade noch über die Latte (81.). Als dann der eingewechselte Tobias Paust knapp am Tor vorbei köpfte, war die Sache entschieden (89.).
Röfingen verlegte sich voll auf Ergebnisverwaltung und zeigte im kompletten zweiten Durchgang nur eine Offensivaktion: Florian Brendle schoss drüber (81.).
Trennung von Coach Ruchti
Bereits vor anderthalb Wochen getrennt haben sich offensichtlich die Wege von SV Röfingen und Trainer Markus Ruchti. Eine Stellungnahme seitens der Vereinsverantwortlichen gab es bislang nicht; mehrere Anfragen unserer Zeitung blieben unbeantwortet. Kurios: Auf dem Spielberichtsbogen war Ruchti gestern noch als Trainer aufgeführt; gecoacht wurde das Team jedoch von Abteilungsleiter Richard Kränzle.