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Nur Außenseiter

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    Richtig in Tritt gekommen ist die TSG Thannhausen (am Ball Stefan Selig) in ihrem letzten Spiel gegen den FC Pipinsried. Jetzt will der Landesligist nachlegen. In Gersthofen sind die Mittelschwaben allerdings nur Außenseiter. Foto: Patrick Gilg
    Richtig in Tritt gekommen ist die TSG Thannhausen (am Ball Stefan Selig) in ihrem letzten Spiel gegen den FC Pipinsried. Jetzt will der Landesligist nachlegen. In Gersthofen sind die Mittelschwaben allerdings nur Außenseiter. Foto: Patrick Gilg Foto: Patrick Gilg

    "Ich kenn Gersthofen gut. Da war mir am Samstag einfach der Weg zu weit", gesteht Frankl. Verständlich, wenn man bedenkt, dass Gersthofen am Samstag bis nach Burghausen reisen musste. "Knapp 400 Kilometer waren mir dann doch zu viel." Es hätte sich dennoch gelohnt. Denn bei der 1:2-Niederlage des TSV bei der Drittligareserve hätte der Übungsleiter einiges zu sehen bekommen. Unter anderem auch eine Rote Karte von Sturmführer Mark Römer. Der 35-jährige Ex-Profi des FC Augsburg wird gegen die TSG fehlen. Ein Vorteil? "Natürlich. Wenn so ein Spieler nicht auflaufen kann, ist es immer eine Stärkung für die gegnerische Mannschaft", sagt Frankl.

    Dabei haben die Gastgeber weit mehr torgefährliche Spieler in ihren Reihen. Neben Mark Römer (2) konnten sich mit Andreas Neumayer (3) und Paul Fischer (2) bisher gleich zwei weitere Spieler als mehrfache Torschützen feiern lassen. Ein Kunststück, das bei der TSG Thannhausen bisher noch keinem Akteur geglückt ist: "Wir haben mit Volkan Cantürk auch einen Spieler in unseren Reihen, der für 15 bis 20 Kisten gut ist", sagt Frankl. "Volkan hatte keine gute Vorbereitung. Aber er wird seine Tore schon noch machen." Außerdem sei es ein Vorteil, dass man gleich mehrere torgefährliche Spieler in den eigenen Reihen habe. Während man sich bei Gersthofen auf einige wenige Spieler konzentrieren muss, bleibt die TSG-Offensive unberechenbar.

    Dennoch sieht sich Frankl gegen die hoch eingeschätzten Hausherren als Außenseiter: "Von der Papierform ist Gersthofen der klare Favorit", sagt der 37-Jährige. "Die spielen zu Hause und müssen gewinnen, wenn sie oben dran bleiben wollen." Doch kampflos will er sich nicht geschlagen geben. Warum auch? Besonders die Leistung der ersten 30 Minuten gegen den FC Pipinsried geben den TSG-Verantwortlichen Mut. Man fühlt sich sportlich gesehen auf dem richtigen Weg.

    Auf der Stelle tritt man dagegen weiter in Sachen Neuzugängen. Zwar stand man im engen Kontakt mit einem Spieler, doch der entschied sich nun doch für einen anderen Verein: "Schade. Ein Neuer, der uns sportlich weiterbringt, würde uns schon sehr gut tun", sagt Frankl. So einer wie Stefan Leiteritz. Der Mittelfeldspieler hat seinen Coach in den bisherigen Einsätzen überzeugt und angedeutet, dass er zu einer echten Verstärkung werden könnte.

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