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Niederraunau: Niederraunau will sich im Abstiegsderby nicht bremsen lassen

Niederraunau

Niederraunau will sich im Abstiegsderby nicht bremsen lassen

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    Egal, wie der Gegner heißt: Die Niederraunauer (hier Andreas von Kries) müssen sich jetzt einfach durchbeißen. Zwei Punkte im Derby beim TV Gundelfingen würden die Mission Klassenerhalt deutlich anschieben.
    Egal, wie der Gegner heißt: Die Niederraunauer (hier Andreas von Kries) müssen sich jetzt einfach durchbeißen. Zwei Punkte im Derby beim TV Gundelfingen würden die Mission Klassenerhalt deutlich anschieben. Foto: Ernst Mayer

    Ein Derby ist für jeden Sportler etwas Besonderes. Brisant wird die Ausgangssituation, wenn ein solches Treffen unter Nachbarn auf Augenhöhe stattfindet und zudem direkte Auswirkungen aufs Titelrennen oder, wie im vorliegenden Fall, auf den Kampf um den Klassenerhalt hat. Wenn die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau am Samstag ab 19.30 Uhr beim TV Gundelfingen antreten, geht es für die Gastgeber schon um den letzten Strohhalm – und für die Gäste darum, sich vorentscheidend aus dem Keller zu bewegen.

    Als Fünftletzter in einer 14er-Gruppe liegst du normalerweise im sicheren Hafen. Nicht so im Handball. Hier heißt es alle Jahre wieder zittern, zur Not noch einige Wochen über das Saisonfinale hinaus. Und so besitzt der TSV Niederraunau zwar eine recht gute Ausgangslage, wie viele Mannschaften aber tatsächlich absteigen müssen, errechnet sich erst aus der Zahl der bayerischen Absteiger aus den höheren Klassen. Entscheidend ist heuer die Situation in der Dritten Liga Ost, in der die beiden bayerischen Teams Coburg II und Bad Neustadt akut abstiegsgefährdet sind.

    Darüber will sich das Raunauer Team um Coach Udo Mesch aber keine Gedanken machen. Für Kapitän Michael Thalhofer zählt allein: „Wir müssen jetzt wieder punkten. Aus den verbleibenden fünf Saisonspielen wollen wir das Maximale herausholen.“

    In dieser entscheidenden Phase der Runde geht es für ihn und die Seinen ausschließlich gegen direkte Konkurrenten. Umso wichtiger wäre es, nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

    Im Hinspiel gegen die Gundelfinger gab es eine schmerzhafte Heimniederlage. Der schwäbische Aufsteiger steht nun zwar mit dem Rücken zur Wand, wie heimstark der TVG ist, zeigen allerdings seine bisher erreichten Ergebnisse. Die elf Punkte jedenfalls wurden fast ausschließlich in heimischer Halle geholt. Außerdem wurden unzählige Heimspiele gegen vermeintlich viel stärkere Gegner äußerst knapp verloren. Der TSV ist also gewarnt.

    Der eine oder andere Raunauer Spieler konnte wegen Krankheit während dieser Woche nicht trainieren. Trainer Mesch hofft, dass bis Samstag alle Jungs einsatzfähig sind. Mittelmann Matthias Waldmann blickt der Aufgabe routiniert entgegen und sagt: „Es wird sicher ein hitziges Spiel in einer vollen Halle. Wir müssen die Ruhe bewahren und unser Spiel durchziehen.“ (zg)

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