Die Mountainbiker des MSC Wiesenbach haben einen guten Einstand bei der internationalen UCI Junior Series (dem früheren Junioren-Weltcup) im Südtiroler Nals hingelegt. Georg und Andreas Egger, Jonas Müller und Marco Thalhofer gingen in dieser neuen Rennserie erstmals an den Start.
In ihren jeweiligen Altersklassen stellten sie sich einem internationalen Starterfeld aus 16 Nationen mit bis zu 180 Fahrern. Auf dem sehr engen und steilen Kurs erwischte Thalhofer einen hervorragenden Start, musste aber im Laufe des Rennens Federn lassen und seinen Teamkollegen Andreas Egger wieder vorbeiziehen lassen. Dieser konnte sich dann in der vorderen Hälfte des Fahrerfeldes behaupten, bis er dann in der letzten Runde nach knapp 27 Kilometern und mehr als 1000 Höhenmetern durch technische Probleme auf den 89. Platz zurückfiel. Immerhin war er damit der zehntbeste deutsche Fahrer, Thalhofer war am Ende mit dem 113. Platz auf Platz 13 der deutschen Fahrer. Georg Egger und Jonas Müller, die in der Klasse „Men Open“ mit den Profis antraten, kämpften sich über 37 Kilometer und rund 1400 Höhenmeter in spannenden Positionskämpfen letztendlich auf die Positionen 44 (Egger) und 66 (Müller). Somit waren sie unter den deutschen Startern auf den Rängen fünf und neun. Müller hatte es bereits am Tag davor beim Sprintrennen in der AK Elite bis ins Viertelfinale geschafft und somit wertvolle Punkte für die Sprintmeisterschaft sammeln können.
Ebenfalls am Start waren in der AK U17 des nationalen „Marlene Südtirol Sunshine Race“ Jonas Fischer, Julian Bosch und German Merz. Auf der leicht verkürzten, aber dennoch anspruchsvollen Strecke mussten sie insgesamt zwölf Kilo- und rund 500 Höhenmeter hinter sich bringen. Hart gekämpft wurde beim Rennen selbst, was vor allem Bosch zu spüren bekam. Er verletzte sich bei einem Sturz an der Wade musste mit zwölf Stichen genäht werden. Als hervorragender 25. seines Jahrgangs fuhr Fischer ins Ziel, Merz und Bosch folgten auf den Rängen 32 und 46. Für alle Fahrer was dies ein zufriedenstellender Saisonstart, und sie gehen nun ganz optimistisch in die Ende April startende Bayern- und in die Bundesliga. (zg)