Auf ein äußerst erfolgreiches Wochenende im Sauerland können Theresia Schwenk, Jonas Müller, Marco Thalhofer sowie Andreas Egger und Georg Egger (alle MSC Wiesenbach) zurückblicken. Bei den Rennen in Saalhausen bewarb sich Andreas Egger mit seiner Vorstellung gar für höhere Aufgaben: Mit dem guten 14. Platz im Junioren-Rennen empfahl er sich für den Weltcup in Albstadt. Dort startet er erstmalig gemeinsam mit seinem Bruder im deutschen Nationaltrikot. Für den MSC Wiesenbach ist die Weltcup-Teilnahme von zwei Sportlern aus dem Verein ebenfalls eine Premiere.
Marco Thalhofer kam im selben Rennen als 29. unter 53 Startern ins Ziel. Er sicherte sich somit seine ersten Bundesligapunkte.
Im Mountainbike-Sprint, einem Ausscheidungsrennen, ging in der Bundesliga-Eliteklasse neben den beiden U23-Fahrern Georg Egger und Jonas Müller auch Theresia Schwenk für den MSC an den Start. Sie erreichte das Viertelfinale und den 15. Platz. Egger und Müller kamen bei den widrigen Verhältnissen im großen Starterfeld gut zurecht und konnten sich für die Läufe der besten 32 Fahrer qualifizieren. Im Achtelfinale war dann aufgrund der starken Konkurrenz Endstation. Müller erreichte Platz 18, Egger Platz 25 in der Gesamtwertung.
Im olympischen Cross Country kämpften Jonas Müller und Georg Egger in der Altersklasse U23 sowie Andreas Egger und Marco Thalhofer bei den U19-Fahrern um erste Bundesligapunkte. Die äußerst anspruchsvolle Strecke mit drei extrem steilen Anstiegen, die durch Dauerregen unfahrbar waren und somit mit geschultertem Rad bezwungen werden mussten, verlangte den Fahrern konditionell einiges ab. Technisch wurden alle Starter auch auf den rutschigen und gefährlichen Bergab-Passagen in höchstem Maße gefordert. Am besten kam mit diesen Bedingungen Georg Egger zurecht. Trotz dreimaligen technischen Defekts, der ihn jedes Mal vom Rad zwang, konnte er sich Runde um Runde nach vorne kämpfen und erreichte nach fünf Runden bei 70 Startern den hervorragenden achten Platz. Müller, der neben dem Sprint am Vortag bereits ein weiteres Rennen in Österreich absolviert hatte, musste sich am Ende mit Platz 34 zufriedengeben. (zg)