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Mountainbike: Finale furioso vor begeisterter Kulisse

Mountainbike

Finale furioso vor begeisterter Kulisse

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    Getragen von der großartigen Kulisse stürzt sich Georg Egger den Abhang hinunter. Beim Weltcup-Finale in den USA erreichte der Obergessertshauser seine bislang beste Platzierung.
    Getragen von der großartigen Kulisse stürzt sich Georg Egger den Abhang hinunter. Beim Weltcup-Finale in den USA erreichte der Obergessertshauser seine bislang beste Platzierung. Foto: Max Fuchs, Ego-Promotion

    Beim Weltcup-Finale in Snowshoe (West Virginia/USA) haben die Mountainbiker aus dem Lexware-Team mächtig aufgetrumpft. Der Obergessertshauser Georg Egger verbuchte dabei mit Platz 16 eine Karriere-Bestmarke.

    Das Rennen wird als ein sehr spezielles in die Geschichte des Cross-Country-Sports eingehen. Der Kurs hatte vergleichsweise wenig Höhenmeter und die technischen Passagen waren kurz genug, um für lange Zeit große Gruppen zusammen zu halten. Noch in der dritten von neun Runden lagen 20 Fahrer an der Spitze und Georg Egger nur 25 Sekunden dahinter an 25. Stelle.

    „Am Anfang war es nervig“, erzählt Egger im Rückblick. „In der großen Gruppe gab es immer den Ziehharmonika-Effekt. Aber, als es sich dann auseinanderzog, konnte ich meinen Rhythmus fahren.“

    Er ließ seine Splittergruppe hinter sich, verpasste aber die Gruppe vor ihm. „Das war ein bisschen schade, weil ich so immer alleine fahren musste“, erklärt Egger. Obwohl hinter ihm die Gruppe mit dem Italiener Gerhard Kerschbaumer und seinem deutschen Teamkollegen Luca Schwarzbauer ziemlich Druck machte, konnte sich der Mann aus Mittelschwaben behaupten und als 16. die Ziellinie überqueren. Sein Rückstand auf Sieger Lars Forster (Schweiz, 1.26:09 Stunde) betrug 1:24 Minute. „Ich bin super happy über das Resultat“, sagte Egger. Es ist das Beste seiner Karriere und eine weitere B-Norm in Sachen Olympia-Qualifikation. Die Weltcup-Saison beendet Georg Egger auf Rang 30.

    Bester Deutscher in Snowshoe war einmal mehr der Kirchheimer Manuel Fumic, der nach einem Sturz eingangs der Schlussrunde mit 37 Sekunden Rückstand auf Forster als Sechster ins Ziel kam. In der Weltcup-Gesamtwertung belegt er Platz 17.

    Zum Auftakt des finalen Weltcup-Wochenendes hatte Egger beim Short Track eine starke Leistung abgeliefert. Mit Rang 22 sicherte er sich für das Cross-Country-Rennen einen Platz in der dritten Startreihe – das war der erste Schritt zu seinem besten Weltcup-Resultat. „Ich bin einfach konstant gefahren, das hat sich bewährt“, kommentierte er hinterher. Weltmeister Nino Schurter gewann das Rennen vor den beiden Franzosen Titouan Carod und Jordan Sarrou. Bester Deutscher war auch hier Manuel Fumic auf Rang 13. (zg)

    Weltcup-Endstand 1. Nino Schurter, Schweiz (1995 Punkte), 2. Mathieu van der Poel, Niederlande (1649), 3. Henrique Avancini, Brasilien (1565) ... 17. Manuel Fumic, Deutschland (665) ... 30. Georg Egger, Deutschland (384)

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