Eine Klassevorstellung haben die Mountainbiker des MSC Wiesenbach bei der bayerischen Marathon-Meisterschaft im oberfränkischen Trieb geboten. Bei optimalen äußeren Bedingungen gingen neun Fahrer aus dem Verein an den Start und nahmen die technisch einfache, durch den vielen Regen der vergangenen Tage aber sehr rutschige Strecke unter die Stollenreifen. Die schlammigen Trails und tiefen Wiesen und Waldwege stellten eine große Anforderung an Biker und Material.
Über die Kurzdistanz (20 Kilometer/400 Höhenmeter) wurden in den Klassen U13 bis U17 Meisterschaften ausgetragen. In Topform präsentierte sich dabei Janik Eifler, der vom Start weg das Tempo der Spitzengruppe bestimmte und verdient den Titel gewann. Marco Seifert fuhr nach einem beherzten Rennen auf den starken siebten Platz. Jakob Eheim als Zwölfter schrammte knapp an den Top Ten vorbei. Bei den U-17-Juniorinnen wurde Alena Peschke gute Sechste.
Eine Podiumsplatzierung fuhr bei den U-13-Jungs Luca Binnig mit Rang drei ein. Trotz eines unverschuldeten Sturzes beim Start sicherte er sich hochverdient Bronze. Felix Bachthaler, der seine erste Rennsaison fährt, konnte sich mit Rang 17 in der U15 ebenfalls beachtlich platzieren und fuhr seine ersten Bayernligapunkte ein.
In der Klasse U19 wurde die Meisterschaft auf der knapp 50 Kilometer langen und mit 1400 Höhenmetern anspruchsvollen Mitteldistanz ausgetragen. Die Farben des MSC Wiesenbach vertrat hier Josua Eheim. Trotz Sturzes und gebrochenen Schalthebels konnte er sich mit dem fünften Rang ganz vorn im Junioren-Feld platzieren.
Das hervorragende Gesamtergebnis der Wiesenbacher vervollständigten die beiden Trainer auf der Kurzstrecke. Anton Sieber ließ mit Platz 18 viele jüngere Konkurrenten hinter sich. René Binnig trug mit Platz zwei in der Männerwertung in schönster Form zur Medaillensammlung des Wiesenbacher Teams bei.
Am selben Tag waren zwei weitere MSC-Mountainbiker beim Bundesligarennen in Heubach unterwegs. Das international stark besetzte Rennen zählt zu den Klassikern der Szene und zieht jährlich Weltmeister und Olympiasieger in den kleinen Ort auf die Schwäbische Alb. Auf dem steilen und kräftezehrenden Rundkurs erkämpfte sich Julian Bosch den respektablen 34. Platz. Andreas Egger musste nach einem Sturz aufgeben. (zg)