Auf einem Nichtabstiegsplatz in der Bezirksoberliga in die Winterpause gehen – ob sich dieser Wunsch für die Fußballerinnen des SC Mönstetten erfüllt? Der Drittletzte reist am Samstag zum Landkreisderby bei der DJK Breitenthal (4.) und hat dann auch noch das Nachholspiel gegen den TSV Ottobeuren (26. November) im Programm. Nicht sieglos in die Winterpause gehen wollen die Frauen des SV Wattenweiler. Dem Schlusslicht bietet sich die Chance, im Kellerderby gegen den Vorletzten SV Wörnitzstein-Berg nach neun sieglosen Spielen endlich die ersten Punkte einzufahren.
Breitenthal – SC Mönstetten (Anstoß: Sa. 15 Uhr). Alles andere als eine leichte Aufgabe erwartet Breitenthals Trainer Erhard Ott in diesem Landkreis-Derby. „Mönstetten hat zurzeit einen abartigen Lauf und eine kampfstarke Truppe“, sagt er. Darum befürchtet er, dass sich seine Mannschaft gegen den Tabellendrittletzten schwerer tun könnte als gegen manche Topmannschaft der Liga. Nur wenn es gelänge, dem Gegner das Spiel aufzuzwingen und die guten Leistungen der letzten beiden Spiele zu übertragen, dann könne etwas Zählbares erwartet werden.
Mönstettens Trainer Wolfgang Strobel spielt den Ball zurück, indem er prophezeit: „Uns erwartet ein laufstarker und mit technisch guten Spielerinnen besetzter Gastgeber.“ Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden verschaffen dem SC-Coach die letzten Erfolge, „die uns das nötige Selbstvertrauen gegeben haben, um auch gegen diese Mannschaft zu bestehen“.
Wattenweiler – SV Wörnitzstein-Berg (Anstoß: Sa. 14.30 Uhr) Null Punkte, 3:40 Tore – das sagt deutlich, dass es beim SVW hinten und vorne krankt und inzwischen die BOL-Tauglichkeit angezweifelt werden muss. Bei mittlerweile elf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer wäre auch der erhoffte erste Saisonsieg am Samstag gegen den Tabellenvorletzten SV Wörnitzstein-Berg nur ein winzig kleiner Hoffnungsschimmer hinsichtlich Klassenerhalt.