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Mit kühlen Köpfen und vollen Herzen

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Mit kühlen Köpfen und vollen Herzen

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    Man muss auch am Gegner vorbei wollen: Der Krumbacher Florian Pfelzer demonstriert, wie es geht. Foto: Ernst Mayer
    Man muss auch am Gegner vorbei wollen: Der Krumbacher Florian Pfelzer demonstriert, wie es geht. Foto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    Für den Krumbacher Trainer Markus Böker ist es deshalb an der Zeit, den Druck auf seine Jungs zu erhöhen. "Die Mannschaft steht jetzt in der Pflicht", sagt er und fügt hinzu, dass er den TSV heute Abend in der Tabelle unbedingt vor dem SV sehen will. Böker ist sich sicher: "Wer mehr Herzblut mitbringt und sich ein bisschen geschickter verhält, wird gewinnen."

    Die Gründe für die magere Ausbeute in den ersten Begegnungen liegen für Böker auf der Hand: Es waren einfach zu viele Krumbacher verletzt und die, die am Ende auf dem Platz standen, haben sich nicht in jeder Situation wirklich geschickt verhalten. "Das ist eine Kopfsache. Das haben wir in Berg im Gau nicht hingekriegt", blickt er auf den Sonntag zurück.

    Jetzt soll alles besser werden. Mit Ausnahme des verletzten Torwarts Andreas Schütz (für ihn wird Ralph Amann zwischen den Pfosten stehen) sind praktisch alle Mann an Bord. Und die sollen es kräftig rauschen lassen, gibt Böker vor: "Wir werden so spielen, dass jeder Zuschauer sieht, dass wir drei Punkte wollen und brauchen. Es ist alles trainiert und alles gesprochen und es gibt auch keine Entschuldigung mehr."

    Leichter mit seiner Zielvorstellung tut sich Bökers Gegenüber Michael Groß. "Mit einem Punkt wären wir zufrieden, keine Frage", sagt der Coach des SV Ettenbeuren. Der Aufsteiger hat nach seinem Sieg zum Saisonstart dreimal in Serie verloren und bräuchte mal wieder ein Pünktchen fürs Selbstvertrauen. Aber die Aufgabe in Krumbach kann sein Team trotzdem ziemlich ruhig angehen, ist Groß überzeugt. "Wir haben doch gar nichts zu verlieren in der Liga. Dass es schwierig wird, war uns bewusst und auch, dass wir den Klassenerhalt nur schaffen können, wenn es eine ideale Saison wird."

    Von der sind die SV-Kicker noch ein Stück weit entfernt, weiß auch der Trainer. Er freut sich deshalb über kleine Schritte. "Man hat gesehen, dass man grundsätzlich mithalten kann. Die anderen, die am Ende vermutlich auch unten stehen werden, sind nicht arg viel besser als wir. Aber sie sind routinierter und cleverer."

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