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Landesliga: Wieder vereint

Landesliga

Wieder vereint

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    Maximilian Lauer, Stefan Winzig und Stefan Selig (von links) standen in dieser Saison bereits für die TSG Thannhausen auf dem Platz. Jetzt ist auch Jochen Frankl (rechts) als Trainer wieder mit von der Partie und soll die Mannschaft auf Kurs bringen.
    Maximilian Lauer, Stefan Winzig und Stefan Selig (von links) standen in dieser Saison bereits für die TSG Thannhausen auf dem Platz. Jetzt ist auch Jochen Frankl (rechts) als Trainer wieder mit von der Partie und soll die Mannschaft auf Kurs bringen. Foto: Archiv-Foto: Ernst Mayer

    Thannhausen Nur einen Tag nach der Beurlaubung von Marco Chessa hat die TSG Thannhausen einen schon bestens bekannten Nachfolger gefunden: Jochen Frankl hat einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben und übernimmt ab sofort das Training der Mannschaft.

    Frankl ist bei den TSG-Fans in bester Erinnerung. In der Saison 2010/11 betreute er das Team bereits. Er hatte die schwierige Aufgabe, nach der Insolvenz und dem Bayernliga-Abstieg mit einer neu formierten Truppe den Klassenerhalt in der Landesliga zu schaffen. „Er hat damals diesen Job übernommen, als sich niemand anderes getraut hat“, sagt Thannhausens Fußball-Abteilungsleiter Klaus Richter.

    Diesmal kann die Mannschaft zwar nicht aus der Landesliga absteigen, die Vorzeichen stehen aber ähnlich. Neun Punkte Rückstand auf Platz 15 gilt es aufzuholen, damit man noch an der Relegation teilnehmen darf. „Das muss unser Ziel sein. Alles andere ist Käse“, sagt Frankl. Der Rückstand sei zwar eine Hausnummer, doch die Runde irgendwie zu Ende zu spielen, weil man nicht absteigen kann, komme nicht infrage.

    Gestern leitete Frankl zum ersten Mal das Training: „Ich muss mir erst einmal ein Bild von der Mannschaft machen. Viele Spieler kenne ich ja noch, aber sind trotzdem einige Neue hinzugekommen.“ Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt ihm nicht. Am Sonntag steht das wichtige Kellerduell gegen den letztplatzierten VfB Durach an. „Es ist egal, ob es am Wochenende gegen Durach oder jemand anderen geht. Wir wollen bis zur Winterpause den Rückstand auf Platz 15 reduzieren“, sagt Frankl.

    Klaus Richter hofft, dass die Verpflichtung auch Fans und Sponsoren zufriedenstellt: „Er ist in Thannhausen immer noch sehr angesehen, kennt Verein und Mannschaft. Vielleicht kann er auch im Umfeld für Aufbruchsstimmung sorgen.“ Eine längere Zusammenarbeit im Sommer sei an den Begleitumständen gescheitert, sagt Richter. Frankl wollte näher an seinem Wohnort Augsburg arbeiten und entschied sich für den TSV Schwaben Augsburg.

    Bei dem traditionsreichen Bezirksoberligisten war Frankl allerdings kein Erfolg vergönnt. Mit hohen Zielen in die Saison gestartet, holte das Team nur neun Punkte aus elf Spielen. Anfang Oktober musste er seinen Platz auf der Trainerbank räumen.

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