Thannhausen Erstmals seit einigen Spielen trifft die TSG Thannhausen (Samstag, 15 Uhr) wieder auf einen schlagbaren Gegner. Der FC Pipinsried hat in den letzten zehn Spielen vier Punkte geholt – genau wie die TSG. Ein Sieg sprang für die Oberbayern dabei nicht heraus.
Nach der 2:4-Niederlage gegen den TSV Kottern vergangenes Wochenende trat Trainer Jürgen Schäfer zurück. Ersetzt wurde er durch den erfahrenen Helmut Wirth, der früher unter anderem Bayernligist TSV Aindling betreut hatte. Wirth scheint bei den Spielern nach der Negativserie das Feuer wieder entfacht zu haben. Nach dem ersten Training war Pipinsrieds Vereinschef Konrad Höß total begeistert: „Das war ein richtig knackiges Training“, sagt der FCP-Vereinsboss. „Wenn wir so spielen, wie wir am Donnerstag trainiert haben, dann spielen wir bald um die Weltmeisterschaft.“
Dass es gleich so weit geht, glaubt TSG-Trainer Jochen Frankl dann doch nicht, aber: „Durch den Trainerwechsel werden die Pipinsrieder sicher einen Schub bekommen. Anscheinend hat es zuletzt zwischen der Mannschaft und dem ehemaligen Trainer nicht mehr gepasst.“ Der FCP stand zur Winterpause auf dem zweiten Tabellenplatz. „Das zeigt, dass das eine qualitativ gute Mannschaft ist“, sagt Frankl. Fraglich sei, wie groß das Selbstvertrauen der Truppe nach der schlechten Serie zuletzt sein wird. Von den Ergebnissen zuletzt her, sei für sein Team aber ein Punktgewinn möglich.
Dafür muss die TSG allerdings anders auftreten als in der zweiten Halbzeit gegen Landsberg. „Da haben wir keine Gegenwehr mehr geleistet“, sagt Jochen Frankl. Nicht mit dabei sein wird Dominik Mayr. Der Mittelfeldspieler zog sich in Landsberg einen Bänderriss im Knöchel zu und wird in dieser Saison wohl nicht mehr spielen können. Maximilian Lauer war zudem in dieser Woche krank, sein Einsatz ist fraglich. Dafür ist Maximilian Fiedler wieder fit und wird spielen. Auch U19-Spieler Matthias Gleich steht wieder im Kader. (adi/gip)