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Landesliga: Spiel gegen einen angeschlagenen Gegner

Landesliga

Spiel gegen einen angeschlagenen Gegner

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    Simon Keyßner (links) und die TSG Thannhausen treten in Durach an.
    Simon Keyßner (links) und die TSG Thannhausen treten in Durach an. Foto: Ernst Mayer

    Der VfB Durach wurde am Sonntag beim SV Raisting mit 9:1 vom Platz gefegt. TSG-Trainer Markus Deibler stimmt dieses Ergebnis optimistisch, aber es ist kein Anlass für Euphorie: Leicht wird die Partie (Anstoß: 18.30 Uhr) nicht für die Thannhauser.

    „Eine gewisse Verunsicherung wird bei den Durachern auf jeden Fall vorhanden sein. Ein solches Ergebnis gibt es im Erwachsenenfußball ganz selten, das schüttelt man nicht innerhalb von drei Tagen ab“, sagt Deibler, der das Spiel beobachtet hatte. Allerdings hätten die Duracher in der ersten Halbzeit nicht schlecht gespielt und sogar Chancen gehabt, mit einer Führung in die Pause zu gehen. „Aber nach der Halbzeit machte es dann klatsch-klatsch-klatsch und das Spiel war entschieden“, sagt Deibler. Zwischen der 48. und der 52. Minute schoss Raisting drei Tore.

    Der TSG-Trainer erwartet nun einen Gegner, der vor heimischem Publikum auf Wiedergutmachung sinnt: „Die Allgäuer Mannschaften sind sowieso schon kampf- und willensstark, da müssen wir uns nach diesem Ergebnis warm anziehen.“ Er will, dass seine Mannschaft die Verunsicherung des Gegners nutzt, im Angriff immer wieder Nadelstiche setzt. „Nur blind anrennen dürfen wir dort nicht“, sagt Deibler. Dazu gehöre auch, dass man schonender mit seinen Kräften umgehe. „Man sieht in einigen Situationen, dass wir eine sehr junge Mannschaft sind. Einige Spieler versuchen, in jeder Aktion im Angriff und in der Abwehr dabei zu sein und reiben sich dabei auf“, sagt der Trainer.

    Für die Partie steht fast der komplette Kader zur Verfügung. Tobias Hillenbrand kann wegen seines Studiums nicht dabei sein. Der Einsatz von Stefan Leiteritz ist zum einen aus beruflichen Gründen fraglich, zudem zwickt den Außenverteidiger seit dem Spiel am Samstag die Leiste. Leiteritz absolvierte gestern noch einmal ein Lauftraining, um zu schauen, ob er auflaufen kann. Die Entscheidung wird kurzfristig fallen.

    Die Stimmung in der Mannschaft sei nach dem Punktgewinn gut gewesen. „Aber man muss auch sagen, dass sie nie wirklich schlecht war“, sagt Deibler. Nach der starken Vorbereitung hätten alle Beteiligten für die Saison viel erwartet. „Vorsichtig formuliert war der Start jetzt nicht hundertprozentig optimal“, meint der Trainer. Aber man dürfe nicht den Fehler machen, die Resultate aus den Testspielen mit denen der Saison zu vergleichen. „Unser Maßstab ist die vergangene Saison, und da hat sich schon einiges verbessert.“

    Doch auf dem besseren Fußball dürfe man sich nicht ausruhen. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir uns nicht selbst loben dürfen, dass wir guten Fußball gespielt haben“, sagt Deibler. Langsam müssten auch die Ergebnisse stimmen. Heute Abend in Durach soll ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht werden.

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