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Landesliga: Eine Leistung, die Mut machen sollte

Landesliga

Eine Leistung, die Mut machen sollte

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    „Das war eine ganz klare Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Partien.“TSG-Abteilungsleiter Klaus Richter
    „Das war eine ganz klare Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Partien.“TSG-Abteilungsleiter Klaus Richter

    Unterföhring/Thannhausen Es ist ein kräftiges Lebenszeichen, das die Landesliga-Kicker der TSG Thannhausen bei ihrer Auswärtspartie in Unterföhring von sich gaben. 1:1 hieß es nach 90 Minuten. Ein aufgrund der Spielanteile gerechtes Unentschieden, das für beide Mannschaften wichtig fürs Selbstvertrauen sein dürfte.

    Es war das Aufeinandertreffen zweier bisher sieglosen Mannschaften. Doch davon merkten die Zuschauer zu Beginn der Partie nur wenig. Die Hausherren drückten von Beginn an aufs Tempo, was die neu formierte TSG-Defensive – Hubert Ortner rückte zurück in die Viererkette, Tobias Hillenbrand gab zusammen mit Stefan Winzig sein Saisondebüt im defensiven Mittelfeld – gleich vor ordentliche Probleme stellte. Bereits nach sieben Minuten der erste Warnschuss der Hausherren durch Heinz Sichort. Doch TSG-Keeper Thomas Böld zeigte schon früh, dass er an diesem Tag einen echten Sahnetag erwischte.

    Mitten in der Startoffensive glückte dem Team von Marco Chessa der bis dahin etwas überraschende Führungstreffer. Nach einem Foul an Tobias Hillenbrand legte sich Xhelal Miroci den Ball zurecht und der 28-Jährige jagte den Ball mit einem Flachschuss vorbei an FCU-Keeper Igor Pintar zur 1:0-Führung ins Netz. „Danach bekamen wir das Spiel immer besser in den Griff“, urteilte TSG-Abteilungsleiter Klaus Richter nach der Partie. „Das war eine ganz klare Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Spielen. Darauf können wir aufbauen.“

    Tatsächlich kontrollierte die TSG fortan das Geschehen. Aggressiv in den Zweikämpfen, mit hohem läuferischen Aufwand und sicherem Passspiel hielt die Chessa-Truppe den Gegner auf Distanz zum eigenen Tor und setzte auf der Gegenseite die berühmten Nadelstiche. Doch Max Lauer verpasste es, mit seinen Schüssen (39./42.) die TSG-Halbzeitführung noch höher zu gestalten.

    Unterföhring reagierte, brachte mit Pirmin Lechthaler früh einen weiteren Angreifer. Ein Wechsel, der sich nach Wiederanpfiff schnell auszahlen sollte. Unterföhring drückte aufs Tempo und wurde umgehend belohnt. Nach einem Eckball war es FCU-Sturmführer Heinz Sichort, der aus acht Metern den Ball unhaltbar vorbei an Thomas Böld zum 1:1 einnetzte (50.). Das Spiel war gedreht.

    Thannhausen wankte – doch was in Unterföhring den Unterschied zu den vergangenen Partien machte: Die TSG fiel nicht. Im Gegenteil: Das junge Team von Marco Chessa spielte weiter ordentlich nach vorne und hatte durch Stefan Winzig und den eingewechselten Sinan Can Kararmaz gute Chancen zur Führung. Das entscheidende Tor wollte aber nicht mehr fallen.

    Auf der Gegenseite musste TSG-Torhüter Thomas Böld zwei Mal in höchster Not klären. Gegen Pirmin Lechthaler (74.) und Heinz Sichort (85.) hielt der Schlussmann den Punkt fest. „Es war insgesamt ein gerechtes Ergebnis“, bilanzierte Richter nach Schlusspfiff. Und doch: Der Fußballchef zeigte sich vom Auftritt seiner Mannschaft dennoch angetan: „Das war die beste Leistung, die ich von unserer Mannschaft in dieser Saison gesehen habe.“

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