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Landesliga: Eine Frage des Willens

Landesliga

Eine Frage des Willens

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    Durchsetzungsstark präsentiert sich Michael Geldhauser zwar meist, am Abschluss haperte es zuletzt aber. Seit sechs Spielen wartet der Stürmer auf einen Treffer. Steigern muss sich aber das ganze TSG-Team.
    Durchsetzungsstark präsentiert sich Michael Geldhauser zwar meist, am Abschluss haperte es zuletzt aber. Seit sechs Spielen wartet der Stürmer auf einen Treffer. Steigern muss sich aber das ganze TSG-Team.

    Landkreis Am letzten Spieltag der Hinrunde geht es für bei Landkreisteams in der Fußball-Landesliga um einen guten Abschluss. Bubesheim hat mit den guten Resultaten der vergangenen Wochen sein Minimalziel bereits erreicht und will nun den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern. Thannhausen muss die Packung der vergangenen Woche abschütteln und dringend punkten.

    SCBubesheim – SV Mering (Anstoß: Sa., 15 Uhr) Wegen des abgesagten Derbys vor zwei Wochen mussten sich die Bubesheimer zuletzt eine Menge Frotzeleien anhören. Sportlich sind die Spötter in den vergangenen Wochen allerdings ruhiggestellt worden. Vier Siege aus den letzten fünf Spielen haben die Mannen von Trainer Ajet Abazi geholt und haben neben den „Pflichtsiegen“ gegen Ottobeuren und Fürstenfeldbruck auch das Spitzenteam aus Gundelfingen niedergerungen. Doch Abazi warnt vor vorschneller Euphorie: „Der momentane Tabellenstand ist schön, aber das kann schnell wieder ganz anders aussehen.“

    Mit dem SV Mering kommt ein Gegner, der dabei ist, sich im oberen Drittel der Tabelle festzusetzen. Aus den letzten sechs Spielen gab es bei drei Siegen nur eine Niederlage. Mit Anil Zambak und Maximilian Obermeyer steht ein starkes Offensivduo zur Verfügung und auch die Mittelfeldspieler des Tabellenfünften – allen voran Stefan Wiedemann – können enorme Torgefahr entwickeln. Auch die Abwehr gehört mit 17 Gegentoren zu den besten Fünf der Liga. „Ich kenne viele Meringer Spieler persönlich, einige haben in der Jugend beim FCA gespielt. Wir sind definitiv gewarnt“, sagt Ajet Abazi.

    Die Bubesheimer wollen den heimischen Fans guten Fußball bieten. Der Trainer fordert vollen Einsatz und Laufbereitschaft, will sich taktisch aber nicht in die Karten schauen lassen. Sicher ist, dass Co-Trainer Marvin Länge nicht spielen kann – er heiratet am Samstag. Dafür sind die zuletzt grippegeschwächten Ahmet Kayhan und Tanay Demir wieder fit.

    SpVggKaufbeuren – TSG Thannhausen (Sa., 14 Uhr) Nach dem 0:6 zuhause gegen Nördlingen gab es in Thannhausen viele Gespräche während der Woche zwischen Mannschaft, Trainer und Abteilungsleitung. Das Ergebnis: Organisatorisch bleibt alles beim Alten. Markus Deibler sitzt auch weiterhin auf der Trainerbank. „Jetzt etwas zu ändern wäre weder sportlich noch finanziell sinnvoll“, sagte 1. Abteilungsleiter Oliver Baumann. Ziel sei es vor allem, den viel zu dünnen Kader im Winter quantitativ und qualitativ zu verstärken.

    Bis dahin können die Thannhauser allerdings nicht warten, bis sie wieder einen Dreier holen. Seit Ende August wartet das Team auf einen Sieg, in der Tabelle ist man mittlerweile auf Relegationsplatz 14 abgerutscht. 20 Punkte hatte die TSG in der vergangenen Saison am Ende der Hinrunde, am Ende reichte es knapp für den direkten Klassenerhalt. Derzeit sind es erst 17.

    In Kaufbeuren sollen nun zumindest die 20 Zähler vollgemacht werden. Doch die Allgäuer haben nach fünf Spielen ohne Sieg vergangene Woche wieder gewonnen – beim Meisterschaftskandidaten aus Gundelfingen. Torgefahr geht vor allem von den Stürmern Christian Sontheimer und Ali Ünal, sowie Mittelfeldmann Lukas Zink aus, die zusammen 18 der 25 Kaufbeurer Tore erzielt haben.

    Für Trainer Markus Deibler ist vor allem wichtig, dass die Mannschaft wieder Leidenschaft auf dem Platz zeigt. Die war zuletzt abhandengekommen. Führungsspieler wie Benedikt Richter, Ünal Demirkiran und Michael Geldhauser sollen und wollen ihre Mitspieler mitreißen. „Geredet wurde genug, jetzt müssen wieder Taten auf dem Platz her“, sagt Deibler. Man reist zwar als Außenseiter an, doch mit dieser Rolle kam die Mannschaft ja auch in der vergangenen Saison schon oft ganz gut zurecht.

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