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Landesliga: Ein Punkt für die Moral

Landesliga

Ein Punkt für die Moral

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    Thannhausens Trainer Marco Chessa muss immer noch viel dirigieren. Das Abwehrverhalten seiner Spieler gefällt ihm noch nicht. Beim Spiel gegen Kirchanschöring bewiesen seine Mannen aber Moral und im Angriff einen Formanstieg.
    Thannhausens Trainer Marco Chessa muss immer noch viel dirigieren. Das Abwehrverhalten seiner Spieler gefällt ihm noch nicht. Beim Spiel gegen Kirchanschöring bewiesen seine Mannen aber Moral und im Angriff einen Formanstieg. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Thannhausen Schwierige Zeiten liegen hinter Trainer Marco Chessa und den Spielern der TSG Thannhausen. Verletzungen von Leistungsträgern wie Stefan Selig und drei englische Wochen hintereinander mit drei Spielen in sieben Tagen schwächten die Mannschaft. Heraus kamen drei Punkte aus den ersten sieben Partien und der vorletzte Tabellenplatz. Der Chefcoach sieht im 2:2-Unentschieden in Kirchanschöring vom Mittwoch aber einen Hoffnungsschimmer.

    Vor allem offensiv zeigte sich die Mannschaft besser als in den Spielen zuvor, wie dem 0:2 zu Hause gegen Eichstätt. „Wir haben endlich häufiger aufs Tor geschossen – immerhin 15 Versuche, “ sagt Chessa. Bezeichnend für die bessere Offensivleistung sei das Tor von Maximilian Lauer zum 1:1-Ausgleich (36. Minute) gewesen. „Endlich sind wir nach einer Ecke mal konsequent zum Ball gegangen“, freut sich der Trainer.

    In der Defensive krankt es dagegen weiter. Das Zweikampfverhalten sowie das Stellungsspiel und die Zuteilung bei Ecken bleiben die Problemzonen im Thannhauser Spiel. Die Gegentore in Kirchanschöring resultierten folgerichtig aus einem Konter (30.) und einem Eckball (47.). Im Training vor dem Heimspiel am Samstag gegen Schwabmünchen übten die Spieler diese Situationen nochmals intensiv.

    Auf den ersten Dreier der Saison müssen die Thannhauser weiter warten. Michael Geldhauser schaffte in der 70. Minute mit einem satten Freistoß zwar den erneuten Ausgleich, zum Siegtreffer reichte es aber nicht mehr. Die Gründe: Ein aus Chessas Sicht „klarer Elfmeter“ wurde nicht gepfiffen. Mehrere gute Konterchancen vergaben seine Spieler – laut Chessa teils aus Unkonzentriertheit, teils aus Eigensinn.

    Insgesamt ist der Trainer aber nicht unzufrieden mit dem Punkt: „Wir haben gesehen, dass wir es können. Zum ersten Sieg hat uns nur ein Quäntchen Glück gefehlt.“ Dass man nach zweimaligem Rückstand noch einen Punkt geholt hat, sei aber gut fürs Selbstvertrauen. Diesen Schwung soll seine Mannschaft ins Heimspiel gegen Schwabmünchen mitnehmen und „ab der 1. Minute voll draufgehen“, wünscht sich Chessa.

    An den Schwächen im Spiel könne man nun ohne die Spiele während der Woche wieder besser arbeiten. „Die vielen Spiele gingen bei allen Mannschaften an die Substanz. Auch unsere Gegner vom Mittwoch klagten über Verletzungsprobleme nach der Überbelastung. Vereine, die keinen großen Kader haben, können das nicht ausgleichen“, erklärt Marco Chessa.

    Kritische Worte richtete der TSG-Trainer auch an den Verband. „Die Ansetzung des Spiels gegen Kirchanschöring unter der Woche war sehr unglücklich.“ Die Spieler mussten einen halben Tag Urlaub opfern und saßen insgesamt etwa acht Stunden nur im Bus, ärgert sich Chessa: „Das war eine Tortur für meine Spieler.“

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