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Landesliga: Die zwei Gesichter der TSG

Landesliga

Die zwei Gesichter der TSG

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    Die zwei Gesichter der TSG
    Die zwei Gesichter der TSG

    Thannhausen Erfrischender Offensivfußball, schnelle Ballstafetten und das ein oder andere technische Kabinettstückchen. Das ist die TSG Thannhausen 2011. Der Fußball-Landesligist weiß zu überzeugen. Spielt teilweise richtig guten Fußball – teilweise. Denn auch das ist die TSG Thannhausen 2011: phlegmatisch, konfus im Abwehrverhalten und ideenarm im Angriff. Man darf gespannt sein, welches Gesicht das Team von Jochen Frankl am Samstag zeigt: Ab 15 Uhr ist dann der VfB Eichstätt zu Gast im Mindelstadion.

    Doch woran liegt es, dass Glanzauftritten wie gegen Unterföhring und Markt Schwaben solche Aussetzer wie zuletzt gegen den FC Gundelfingen folgen? TSG-Trainer findet schnell eine Antwort: Die Jugend ist schuld daran: „Es ist ganz normal, dass man mit einer so jungen Mannschaft nicht konstant auf einem hohen Niveau spielen kann“, begründet Frankl die Leistungsschwankungen. „Um in dieser Liga bestehen zu können, müssen wir immer ans Limit gehen. Das gelingt eben nicht jedes Wochenende.“

    Schönreden will der Übungsleiter das Spiel seiner Mannschaft gegen Gundelfingen allerdings auch nicht. Ganz schwach sei der Auftritt gegen den schwäbischen Nachbarn gewesen. Gerade nach dem 1:4 hätte man sich unglaublich dumm angestellt. Wobei Frankl am naiven Anrennen seiner Mannschaft durchaus etwas Positives finden kann: „Es ehrt sie, dass sie selbst bei so einem Rückstand nicht aufgeben“, sagt der Trainer. „Was nichts daran ändert, dass wir einfach schlecht gespielt haben.“

    Viele solcher Auftritte darf sich die TSG allerdings in den noch verbleibenden zehn Saisonspielen nicht mehr leisten. Lediglich vier Punkte beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsrang. Und den nimmt ausgerechnet der heutige Gegner ein. Dabei sind die Oberbayern furios aus der Winterpause gestartet. Siege in Gerolfing und zu Hause gegen Schwabmünchen ließen darauf schließen, dass sich der Vizemeister der Vorsaison schnell aus dem Tabellenkeller befreien könnte. Das Problem: Die Punkte wurden dem VfB am grünen Tisch wieder abgesprochen. Mit Maximilian Zischler setzten die Oberbayern einen Spieler ein, der nicht spielberechtigt war. Ein herber Rückschlag.

    Vor allem moralisch. Der Anfangselan ist verpufft, das Team um Torjäger Markus Hörmann steckt tiefer denn je im Abstiegskampf. Dem Schock der abgezogenen Punkte folgten zwei Niederlagen gegen Pipinsried und Fürstenfeldbruck. Die Oberbayern wirken angeschlagen: „Wir dürfen nicht auf den Gegner schauen“, richtet Frankl das Augenmerk allerdings auf die eigene Leistung. „Wir müssen sehen, dass wir wieder besser Fußballspielen. Darum geht es. Und wenn wir das schaffen, dann können wir gegen jede Mannschaft in dieser Liga punkten. Auch gegen einen VfB Eichstätt.“

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