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Landesliga: Der Schwung reichte nicht

Landesliga

Der Schwung reichte nicht

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    Daniel Lochbrunner (blaues Trikot im Spiel gegen Eichenau) erzielte gegen den TSV Friedberg II acht Tore. Insgesamt reichte es für die Landesligatruppe aber nicht zum Sieg. Die Friedberger zogen durch den Erfolg an den Raunauern vorbei auf Platz zwei. Der TSV belegt nun Platz vier.
    Daniel Lochbrunner (blaues Trikot im Spiel gegen Eichenau) erzielte gegen den TSV Friedberg II acht Tore. Insgesamt reichte es für die Landesligatruppe aber nicht zum Sieg. Die Friedberger zogen durch den Erfolg an den Raunauern vorbei auf Platz zwei. Der TSV belegt nun Platz vier. Foto: Ernst Mayer

    Niederraunau Es sollte nicht sein: Die Raunauer Handballer haben den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verpasst. Beim 34:31 waren die Raunauer nicht chancenlos und haderten nach Spielende mit der Schiedsrichterleistung.

    Die Ergebnisse des Spieltages haben die Tabelle noch enger zusammengerückt. Vom vierten Platz der Raunauer bis zum ersten Abstiegsrang sind es gerade einmal fünf Punkte. Für einen spannenden Saisonverlauf ist damit gesorgt und alle Mannschaften des Mittelfelds müssen sich hüten, nicht nach hinten abzurutschen. Raunau zeigte sich stark verbessert zu den Auftritten in Kissing und zu Hause gegen den TuS Fürstenfeldbruck. Aus diesen Partien gab es vier Punkte, die weitaus stärkere Leistung in Friedberg blieb unbelohnt.

    Die Friedberger hatten aus dem Kader der Drittligamannschaft Schnitzlein, Pupeter und Abstreiter aufgeboten, alles Jungtalente aus dem schier unerschöpflichen Friedberger Reservoir. Zum Matchwinner sollte allerdings Marius Bernhard werden, der am Vortag auch sein erstes Tor in der dritten Liga erzielt hatte. Ihn bekam die linke Abwehrseite der Raunauer einfach nicht in den Griff und auch beide Torhüter wussten mit den lang gezogenen Würfen des Linkshänders gar nichts anzufangen. Überhaupt überzeugte die rechte Friedberger Seite, denn auch Alexander Schneider gelangen von der Rechtsaußenposition fünf Tore.

    Raunau startete dominant mit einem Tor von Daniel Lochbrunner. Dann zog Matthias Mayer trocken ab und Mathias Waldmann konnte sich zwei Mal auf Linksaußen durchsetzen. Das 1:4 war schön auf der Anzeigetafel anzuschauen. Doch nach dem 2:5 von Thomas Lochbrunner geriet das Raunauer Spiel in eine Sendepause. Schnell zogen die jungen Friedberger auf 8:5 davon, bevor Maxi Deisenhofer zur Aufholjagd blies. Beim 11:8 hatten die Raunauer erneut bereits drei Siebenmeter vergeigt und weitere Großchancen nicht genutzt. Der Rückstand blieb dann immer zwischen zwei und drei Toren, so auch beim Halbzeitstand von 18:16.

    Daniel Lochbrunner wurde dann in der zweiten Hälfte deutlich treffsicherer. Mit seinen Toren konnte Raunau schnell zum 21:20 verkürzen. Aber immer, wenn der Ausgleich möglich war, sprach etwas gegen die Raunauer. Beim 31:28 schien das Spiel gelaufen. Zwei Minuten vor Schluss war Raunau beim 32:31 doch wieder dran, ohne das Spiel drehen zu können.

    Die Raunauer trauerten den drei Toren, die die Schiedsrichter aus für sie nicht nachvollziehbaren Gründen zurückpfiffen, und zwei weiteren seltsamen Entscheidungen nach. Aber deutliche Worte nach Spielende ändern nichts am Ergebnis.

    Torschützen TSV: Waldmann 11/6, D. Lochbrunner 7, Deisenhofer 4, Mayer 3, Matzner 3 T. Lochbrunner 3.

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