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Landesliga: Den Schwung mitnehmen

Landesliga

Den Schwung mitnehmen

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    Bei Michael Grötzinger (links) und der TSG Thannhausen ging zuletzt der Knoten auf. Jetzt sollen auch in Dinkelsbühl Punkte her.
    Bei Michael Grötzinger (links) und der TSG Thannhausen ging zuletzt der Knoten auf. Jetzt sollen auch in Dinkelsbühl Punkte her.

    Landkreis Nach dem erfolgreichen vergangenen Wochenende stehen für die heimischen Landesligisten SC Bubesheim und TSG Thannhausen am heutigen Samstag Hitzeschlachten auf fremden Plätzen an. Nach den Siegen zuletzt nachzulegen, wird für beide Mannschaften nicht einfach – und das nicht nur wegen der Hitze.

    SpVggKaufbeuren – SC Bubesheim (Anstoß: Sa., 17.30 Uhr) Um der größten Hitze zu entgehen, wurde das Spiel in Kaufbeuren auf 17.30 Uhr verlegt. Ein vernünftiger Schritt, findet Trainer Ajet Abazi. Unter der Woche habe man normal trainiert – nach der harten englischen Woche zuletzt wollte er die Spieler nicht überbelasten, aber dennoch fordern, um den harten Bedingungen standhalten zu können. „Wir müssen auch in Kaufbeuren wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, Laufbereitschaft und gutes Zweikampfverhalten zeigen“, sagt der Trainer.

    Denn das Spiel in Kaufbeuren werde ein Duell auf Augenhöhe. Wie der SCB haben die Allgäuer zwei Siege auf dem Konto – und fast wären sie mit den Bubesheimern gleichgezogen. Doch ein Gegentreffer in letzter Minute brachte die SpVgg um einen verdienten Punktgewinn in Gersthofen. Abazi warnt vor einer besonderen Stärke der Kaufbeurer: „Beim Spiel in Thannhausen in der vergangenen Saison haben sie brutale Standards geschlagen“, sagt Abazi. Ansonsten gelten sie, wie die meisten Allgäuer Teams, als kampfstarke Truppe. Die Bubesheimer wollen die Aufgabe mit spielerischen Mitteln lösen.

    Wieder mit an Bord sind Waldemar Schaab und der lange verletzte Stürmer Andreas Nerdinger. Dagegen fehlen in Kaufbeuren Maximilian Lehner und Maximilian Lauer. Auch die beiden Ersatztorhüter Granit Bujupi und der aus Heidenheim gekommene Calvin McClure stehen nicht zur Verfügung. Nicht mehr im Kader der Bubesheimer steht Marc Sirch. Der Stürmer war vor der Saison aus Burgau zu SCB gewechselt. „Er konnte aufgrund seiner Schule nicht mehr dreimal pro Woche trainieren, daher hat er bei uns aufgehört“, sagt Abazi.

    Mit mindestens einem Punkt soll es trotz der Ausfälle klappen, um den Schwung des tollen Starts weiter mitzunehmen.

    SFDinkelsbühl – TSG Thannhausen (Anstoß: Sa., 17 Uhr) Von einem geregelten Trainingsbetrieb kann Thannhausens Trainer Markus Deibler derzeit nur träumen. Verletzungen und Urlaubsabsenzen haben den ohnehin nicht übermäßig großen Kader der TSG noch weiter ausgedünnt. So fehlen neben den länger verletzten Ahmet Cam und Patrick Merkle gegen Dinkelsbühl auch noch Philipp Englich (beruflich verhindert), Marcus Engel und Ünal Demirkiran (jeweils im Urlaub).

    Keine idealen Voraussetzungen für den Auftritt beim Liganeuling aus Mittelfranken. Zumal die Sportfreunde als sehr heimstarke Truppe bekannt sind. In der Bezirksliga hatten die Dinkelsbühler 15 von 17 Heimspielen gewonnen und auch beim ersten Landesligaauftritt vor heimischem Publikum gab es einen Sieg (3:1 gegen Ottobeuren).

    Momentan sei es noch schwierig, ein fundiertes Urteil über den Gegner abzugeben, sagt Markus Deibler: „Sie haben wohl einen starken Torhüter, sind allesamt gute Fußballer und sehr gut im Spiel nach vorne.“ Allerdings sprechen neun Gegentore in drei Spielen nicht für eine übermäßig stabile Abwehr. Zu Hause gab es allerdings bislang nur einen Gegentreffer.

    Die Thannhauser wollen wie schon in den zurückliegenden Spielen vor allem in der Abwehr gut stehen. Aufgrund der Personallage wird es einige Umstellungen geben. Markus Deibler betont deshalb besonders, wie wichtig taktische Disziplin für alle sein wird: „Wir werden bei allen Problemen elf gesunde Spieler aufbieten und können auch in Dinkelsbühl einen Punkt holen, wenn sich alle an ihre taktischen Vorgaben halten.“

    Ein Punktgewinn in Dinkelsbühl brächte den Thannhausern auch eine gute Ausgangsposition für den direkten Vergleich.

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