Landkreis Die Spitzenmannschaften der Kreisliga West sind mit Siegen nach der Winterpause gestartet. Ziemetshausen erledigte seine Aufgabe recht locker. Mindelzell musste am Ende hart kämpfen. Den Bericht zum Spiel Ellzee gegen Balzhausen finden Sie auf Seite 34.
TSV Ziemetshausen – SSV Peterswörth 4:0 (1:0)
Ein abwechslungsreiches Spiel bekamen die zahlreichen Zuschauer auf dem Ziemetshauser Sportgelände zu sehen. Dabei erwischte die Heimmannschaft den besseren Start. Bereits nach vier Spielminuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Gästegehäuse. Eine feine Kombination durch den herausragenden Thomas Pietsch schloss David Balogh volley mit dem Führungstreffer ab. Peterswörth konnte das Spiel zwar offen gestalten, im Abschluss waren die Gäste jedoch erschreckend harmlos. Doch auch die Heimmannschaft ließ ihre Chancen in der ersten Halbzeit ungenutzt.
Nach dem Wechsel fanden beide Mannschaften zunächst schwer ins Spiel, wobei die Ziemetshauser einem Treffer ständig näher waren als Peterswörth. 20 Minuten vor Schluss machten die Wörle-Schützlinge Ernst. Zunächst krönte Norbert Maier seine sehr gute Leistung mit dem verdienten 2:0 (70.) und dann sorgte der überragende Thomas Pietsch mit einem Doppelschlag in der 72. und 74. Minute für die endgültige Entscheidung. In dieser Form wird der TSV Ziemetshausen so schnell nicht aus der Spitzengruppe zu verdrängen sein.
Türkiyemspor Krumbach – SV Mindelzell 1:2 (0:1)
Eigentlich souverän, trotzdem schwerer als erwartet und zum Schluss noch stark unter Druck geraten. So könnte man das Spiel des SVM gegen Türkiyemspor zusammenfassen. Deutlich überlegen gestalteten die spielerisch klar besseren Mindelzeller die erste Halbzeit. Türkiyemspor hatte Kampf und Leidenschaft dagegenzusetzen, ohne dabei jedoch ans Toreschießen zu denken. So ging die Kandemir-Truppe in der 15. Minute verdient mit 1:0 durch Philipp Miller in Führung. Nach der Pause erhöhte Neuzugang Kevin Jaut auf 2:0 (55.) und Mindelzell versiebte etliche Konterchancen. Für die Türken reichte es in einer turbulenten und teilweise sehr hektischen Schlussphase lediglich noch zum 1:2 (85.).