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Kein goldener Oktober

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Kein goldener Oktober

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    Die Stimmung ist herbstlich bei der TSG Thannhausen: Die Tage werden kürzer, die Bäume verlieren ihr Laub und auch die sportlichen Erfolge geben wenig Grund zur Freude. Der Landesligist ist angekommen im Tabellenkeller. Foto: Alois Thoma
    Die Stimmung ist herbstlich bei der TSG Thannhausen: Die Tage werden kürzer, die Bäume verlieren ihr Laub und auch die sportlichen Erfolge geben wenig Grund zur Freude. Der Landesligist ist angekommen im Tabellenkeller. Foto: Alois Thoma Foto: Alois Thoma

    "Gegen Pullach müssen wir gewinnen", sagt auch Abteilungsleiter Klaus Richter. "Sonst sieht es für die kommenden Wochen ganz schlecht aus. Auch vom Moralischen." Die Negativserie mit acht Ligaspielen ohne Sieg hat Spuren hinterlassen. Die Leichtigkeit des Saisonauftakts ist verflogen, die Nerven angespannt. Doch, dass die TSG da steht, wo sie momentan steht - im Tabellenkeller -, das überrascht auch den Abteilungsleiter nicht: "Wir wussten, dass wir gegen den Abstieg spielen", sagt Richter. "Was uns mehr Sorgen bereitet als die Tabellensituation, ist, wie wir in diese Lage geraten sind."

    Es begann mit dem 2:4 in Eichstätt - für Richter eine Niederlage der Marke "Mega-überflüssig". Zu allem übel gesellte sich zu dem verlorenen Spiel auch noch die Rote Karte von Stefan Winzig. Ein Ausfall, den die TSG Thannhausen des Jahres 2010 nur schwer kompensieren kann. Eine Woche später war Volkan Cantürk dran. Der Alleinunterhalter im TSG-Angriff flog gegen Kottern mit Rot vom Platz. Und so schlitterte die Frankl-Elf von Woche zu Woche mehr in die Krise. Und wie es nun einmal so ist, mit dem schlechten Lauf. Oftmals kommt dann auch noch Pech dazu: "Es passt ins Bild, dass gegen Augsburg alle engen Entscheidungen gegen uns getroffen wurden", so Richter.

    Leistungskurve zeigte gegen Augsburg wieder nach oben

    Gut nur, dass die Leistungskurve nach dem eher mäßigen Auftritt im Heimspiel gegen den TSV Landsberg gegen die Zweitliga-Reserve wieder deutlich nach oben zeigte. Die Defensive stand wesentlich kompakter und vorne bewies Cantürk immer wieder seine aktuell gute Form. Allein die Punkte sollten einfach nicht bei der TSG bleiben: "Wir müssen jetzt auch gegen einen direkten Gegner wie Pullach eine solche Leistung abliefern. Dann können wir es packen", sagt TSG-Trainer Jochen Frankl.

    Doch gegen die Münchner Vorstädter wird das nicht einfach. "Die sind besser als ihr Tabellenstand vermuten lässt", sagt Frankl, der in der schlechten Tabellensituation der Gäste einen kleinen Vorteil für sein Team sieht: "Vielleicht haben die Probleme damit, dass sie so weit unten stehen. Damit hat in Pullach sicher niemand gerechnet."

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