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Jugendhandball: Nachwuchs will sich durchsetzen

Jugendhandball

Nachwuchs will sich durchsetzen

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    Mit dem Sieg gegen Zweibrücken haben Sebastian Grabher (links) und Co. sich den begehrten sechsten Platz geschnappt und wollen ihn verteidigen.
    Mit dem Sieg gegen Zweibrücken haben Sebastian Grabher (links) und Co. sich den begehrten sechsten Platz geschnappt und wollen ihn verteidigen. Foto: Ernst Mayer

    Zum letzten Punktspiel der Saison empfangen die A-Junioren des VfL Günzburg am Sonntag um 17 Uhr Frisch-Auf Göppingen. Das Duell hat höchste Tradition, fetzten sich beide Teams doch zur Günzburger Handball-Hochzeit in der 1. und später in der 2. Bundesliga um Punkte. Namen wie Jerzey Klempel, Rudi Molitor, Willi Weiß oder Arnulf Dümmel sind den älteren Günzburger Handballfans heute noch ein Begriff.

    Es gab aber auch andere Berührungspunkte. So spielten die früheren Günzburger Bundesliga-Asse Rudi Jahn und Klaus Hornung auch einmal in Grün bei Frisch-Auf. Als die VfL-Talente dann erstmals den Aufstieg in die Bundesliga packten, fanden dann zum ersten Duell zwischen Günzburg und Göppingen sage und schreibe 1200 Zuschauer den Weg in die Rebayhalle. Sensationell gewann damals die Günzburger A-Jugend um Nico Jensen, Michael Jahn, Raphael Groß und Daniel Jäger. Vielleicht war dieses Spiel die Initialzündung für die Günzburger Handball-Renaissance der vergangenen Jahre.

    Anders als damals, als es nur um den Kampf David gegen Goliath ging oder die Zuschauer einfach mal wieder ein Frisch-Auf-Trikot sehen wollten, steht an diesem Sonntag für beide Teams viel auf dem Spiel. Mit einem Sieg kann dem VfL Günzburg der erstmalige direkte Klassenerhalt auch dann nicht mehr genommen werden, wenn die direkten Konkurrenten um den sechsten Platz sensationell gegen ihre übermächtigen Gegner punkten. Schwer vorstellbar, muss doch die JSG Echaz-Erms beim Meister Rhein-Neckar-Löwen ran und Zweibrücken gegen den TV Bittenfeld, für den es noch um die Vizemeisterschaft geht, bestehen. Doch ausgeschlossen ist nichts.

    Und auch für Frisch-Auf geht es um alles. Sollten sie verlieren, wäre der aktuelle zweite Platz, der zur Teilnahme an der Endrunde um die Meisterschaft berechtigt, vermutlich weg. Der Druck auf die Württemberger dürfte angesichts der Restprogramme noch weit größer sein als auf die Günzburger.

    Beide Teams verstehen sich dennoch gut. Mit Tim Kaulitz steht auch ein ehemaliger VfL-Spieler und guter Handballfreund in den Reihen des Erstliga-Nachwuchses aus Göppingen.

    Für das Spiel hat VfL-Abteilungsleiter Armin Spengler „seiner“ A-Jugend 100 Freikarten spendiert. Schließlich wird es für eine Günzburger Mannschaft nicht mehr oft die Aussicht geben, einen Bundesliga-Klassenerhalt zu feiern. (zg)

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