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In sechs Minuten ist alles vorbei

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In sechs Minuten ist alles vorbei

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    Derby gewonnen, Spitzenposition gehalten: Die Freude war groß bei den Handballern des TSV Niederraunau. Sie setzten sich beim VfL Günzburg 30:20 durch und feierten danach mit ihren begeisterten Fans in der Rebayhalle. Fotos: Radoslaw Polizio
    Derby gewonnen, Spitzenposition gehalten: Die Freude war groß bei den Handballern des TSV Niederraunau. Sie setzten sich beim VfL Günzburg 30:20 durch und feierten danach mit ihren begeisterten Fans in der Rebayhalle. Fotos: Radoslaw Polizio

    Immerhin lieferten sich die Landkreis-Rivalen besonders in diesem ersten Durchgang eine wahre Abwehrschlacht, in der beide Torhüter (Patrick Bieber beim VfL und Armin Hessheimer beim TSV) Glanzleistungen boten. Beide Teams hatten sich gut auf die jeweiligen Schlüsselspieler des Gegners eingestellt. Günzburg unterband erfolgreich die gefürchteten Gegenstöße von Mathias Waldmann, Niederraunau hatte sich gut auf die Rückraumschützen Reinhard Müller und Jens Bierhals eingestellt. Die Gäste agierten mit einer offensiven 3-2-1 Abwehr, um die Werfer möglichst weit aus der Nahwurfzone zu halten. Eigentlich liegt den Weinroten diese Variante, wie sie vor Wochenfrist mit 17 erzielten Treffern in einer Halbzeit unter Beweis gestellt hatten. Diesmal aber gelang keine derartige Ausbeute.

    Günzburg startete hoch motiviert und führte schnell 3:1. Doch der TSV antwortete und ab dem 3:3 entwickelte sich ein Nervenspiel mit ständigem Hin und Her, in dem beide Teams extrem für jeden einzelnen Treffer arbeiten mussten. Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst das gleiche Bild. Nico Schmid schloss zwei schöne VfL-Spielzüge erfolgreich ab, es stand 14:14 (39.). Dann die entscheidende Phase: TSV-Keeper Armin Hessheimer sperrte sein Tor regelrecht ab, die augenscheinlich erschöpften Günzburger verloren in der Vorwärtsbewegung leichtfertig zwei, drei Bälle und der VfL handelte sich zusätzlich zwei Zeitstrafen ein. Fast zwangsläufige Folge: Der TSV zog innerhalb von sechs Minuten mit einer 6:0-Serie auf und davon.

    Im Stile einer Spitzenmannschaft schraubte Niederraunau das Resultat bis hoch und vor allem die Brüder Julian und Mathias Waldmann zauberten im nun entstandenen Trainingsspielchen noch ein paar sehenswerte Tore. (zg, ica)

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