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Im Derbyfieber

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Im Derbyfieber

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    Der Krumbacher Dennis Kochlöffel (Mitte) klärt in dieser Szene den Ball vor dem Ettenbeurer Bernhard Maidorn. Auf Kochlöffels Dienste muss der TSV nun eine Zeit lang verzichten: Der Fußballer erlitt einen Bandscheibenvorfall. Foto: Ernst Mayer
    Der Krumbacher Dennis Kochlöffel (Mitte) klärt in dieser Szene den Ball vor dem Ettenbeurer Bernhard Maidorn. Auf Kochlöffels Dienste muss der TSV nun eine Zeit lang verzichten: Der Fußballer erlitt einen Bandscheibenvorfall. Foto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    Wiesenbach -

    Das bislang letzte Punktspiel zwischen den Kontrahenten fand im November 1986 (also vor knapp 24 Jahren) in der damaligen A-Klasse statt. Damals gewannen die gastgebenden Wiesenbacher 4:2 durch je zwei Tore von Hans und Wolfgang Rösch. Wolfgang Rösch ist als einziger Akteur von damals auch heute wieder mit dabei.

    Im Bezirksliga-Duell steht für beide Mannschaften einiges auf dem Spiel und jede möchte endlich wieder einen Sieg einfahren. Bei den Gästen aus dem Kammeltal folgten auf den Auftakt-Erfolg fünf mehr oder weniger unglückliche Niederlagen, Wiesenbach konnte in der gleichen Zeit wenigstens vier Unentschieden ergattern.

    Ettenbeurens Trainer Michael Groß, der die Wiesenbacher Mannschaft von seiner vierjährigen Trainer-Tätigkeit bei der SpVgg bestens kennt, fordert von seiner Elf mindestens einen Punkt. Nach der Negativserie benötigen die Kicker dringend ein Erfolgserlebnis. Der Gast muss aber erneut auf die verletzten Christian Streitel und Thomas Belusic verzichten. Eduard Buss und Benni Maidorn sind aber wieder im Aufgebot.

    Die Wiesenbacher haben bei ihren Anhängern noch einiges gutzumachen, da die Klatsche gegen Dinkelscherben immer noch nachwirkt. Spielerisch hat man sich schon beim Auswärtsspiel in Burgheim rehabilitiert. Dieselbe gute Leistung sollte die Mannschaft nun auch vor eigenem Publikum bringen.

    Beim Spiel des SV in Krumbach konnten die Wiesenbacher die kampfstarken Kammeltaler beobachten und dabei feststellen, dass die kompakte Abwehr um Libero Stefan Spahn und Torhüter Markus Vogele schwer zu überwinden ist. Die Wiesenbacher müssen sich voll konzentrieren und sich davor hüten, den Gegner zu unterschätzen. Gerade diese Schwäche der SpVgg kennt Gäste-Trainer Groß aus eigener Erfahrung und wird seine jetzige Mannschaft darauf hinweisen. Fehlen werden bei den Gastgebern Trainer Christian Müller, Josef Bucher und Manuel Maier. Der Einsatz von Wolfgang Rösch, Michael Mändle, Robert Fäustle und Thomas Gornig ist ungewiss. (mle)

    Jettingen - Krumbach

    Als Favorit startet die gastgebende Elf von Trainer Dragan Ninkovic ins Landkreis-Duell. Neun Punkte und zehn Tore gab's in den jüngsten drei Partien und vor allem das 4:0 in Altenmünster hat das Selbstvertrauen der Jettinger noch einmal gestärkt. Doch das blanke Resultat war, wie der VfR-Coach relativiert, "etwas Kosmetik. Altenmünster hat alles abgerufen, was drin war. Und solche Spiele musst du dann erst mal gewinnen." Unheimlich gefreut hat sich Ninkovic in diesem Zusammenhang, dass Lars Bernhardt nach langer Verletzungspause jetzt wieder voll da ist.

    Klar, dass der VfR seinen nun einmal eingeschlagenen Weg Richtung Spitze weiter verfolgen will. Allerdings warnt der Coach seine Jungs vor Übermut: "Krumbach steht sicher unten, sucht noch seine Form. Aber wir erwarten einen sehr kompakten und kämpferisch eingestellten Gegner." Trotzdem: Die Punkte sollen natürlich am Schindbühel bleiben. Und Ninkovic legt wie immer Wert auf die Qualität des Fußballspiels: "Wir werden alles tun, um gut zu kombinieren und unsere Zuschauer ein bisschen zu begeistern", kündigt er an.

    Für den Schönheitspreis in dieser Begegnung bewerben sich die Krumbacher verständlicherweise nicht. "Das überlassen wir gerne dem VfR", sagt Trainer Markus Böker. Für ihn zählt der nackte Erfolg, in Worten: ein Punkt. "Den brauchen wir. Wir hoffen ein bisschen auf den Derby-Charakter und wenn's am Ende drei Punkte werden sollten, nehmen wir sie gerne mit", sagt er.

    Dafür muss allerdings eine Energieleistung seines Rumpfkaders her. Auf gerade einmal elf Spieler reduziert sich augenblicklich der Bezirksliga-Stamm des TSV Krumbach. Jüngste Hiobsbotschaft: Dennis Kochlöffel wird wegen eines Bandscheibenvorfalls ziemlich lange ausfallen. (ica)

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